Chinesisches Chip-Startup Biren Technology hält Ausschau nach neuen Geldgebern
Das chinesische Chip-Startup Biren Technology sucht nach neuen Kapitalgebern, um das Unternehmenswachstum zu fördern.
Chinesisches Chip-Startup
Gegründet wurde das chinesische Chip-Startup Biren Technology im Jahr 2019. Ziel des Unternehmens ist es laut eigenen Aussagen, "ein Hightech-Unternehmen mit einer internationalen Vision und führender Technologie zu werden, das zukünftige Industriestandards mitbestimmt und starke, flexible und effiziente universelle Rechenleistung für alle Lebensbereiche bereitstellt." Im Juni 2020 konnte das Unternehmen bereits seine erste erfolgreiche Finanzierungsrunde mit einer Summe von 1,1 Milliarden Yuan (rund 160 Millionen Euro) abschließen. Im August 2020 folgte bereits die Pre-B-Finanzierungsrunde mit einer Gesamtfinanzierung von fast zwei Milliarden Yuan. Im Juni 2021 erhielt das Unternehmen in der B-Finanzierungsrunde eine Gesamtsumme von mehr als 4,7 Milliarden Yuan (rund 680 Millionen Euro).
Laut Unternehmensangaben will Biren im September dieses Jahres den größten universellen GPU-Chip Chinas auf den Markt bringen. 2021 trat außerdem Allen Lee, früherer Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums von Advanced Micro Devices (AMD) in China, dem Unternehmen als Co-Chief Executive Officer bei, wie Bloomberg berichtet. Bei dem Startup sei er nun für Organisation, Management und Produktdesign zuständig.
Biren sucht nach Kapitalgebern
Nun sucht das China-Startup mit einer Unternehmensbewertung von 17 Milliarden Yuan (rund 2,47 Milliarden Euro) erneut nach frischem Kapital, um sein Wachstum zu fördern. Diese Information erhielt Bloomberg von Personen, die anonym bleiben wollten, da die Angelegenheit privat sei. Bis zu zwei Milliarden Yuan will Biren einsammeln, weshalb das Unternehmen mit Beratern zusammenarbeite, um das Interesse strategischer und finanzieller Investoren auszuloten. Die Gespräche liefen derzeit noch, weshalb sich die Zielsumme und die Bewertung noch ändern könnten. "Da wir uns mitten im Fundraising befinden, können wir uns nicht zu den Einzelheiten der Transaktion äußern", erklärte das Unternehmen gegenüber Bloomberg. Einzelheiten sollen öffentlich bekannt gegeben werden, sobald das Unternehmen dazu in der Lage sei.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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