Apple Lisa, QuickTake, Apple Pippin und iPod Hi-Fi

Auch wenn Apple als eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt gilt, hat es im Laufe der Jahre auch einige Produkte hervorgebracht, die weniger erfolgreich waren. Die folgenden Beispiele zeigen, dass selbst ein Milliarden-US-Dollar-Unternehmen wie Apple nicht immer erfolgreich ist. Dennoch haben viele dieser "gefloppten" Produkte zu wichtigen Innovationen beigetragen, die den Weg für zukünftige, erfolgreichere Produkte geebnet haben. Apple Lisa war 1983 einer der ersten Personal Computer, der mit einer grafischen Benutzeroberfläche ausgestattet war. Obwohl die fortschrittliche Technologie beeindruckend war, litt das Gerät unter einem hohen Preis und mangelnder Software-Unterstützung. Trotz der Einstellung von Lisa im Jahr 1986 legte die Technologie den Grundstein für die erfolgreiche Macintosh-Reihe.

Eingeführt im Jahr 1994, war die Apple QuickTake eine der ersten Digitalkameras für den Verbrauchermarkt. Mit einer begrenzten Bildauflösung und eingeschränkter Speicherkapazität konnte sie sich jedoch nicht gegen konkurrierende Kameras behaupten und wurde 1997 eingestellt.

Ebenfalls in den 1990er Jahren versuchte Apple, in den Gaming-Markt einzusteigen und brachte die Spielekonsole Apple Pippin heraus. Die Konsole konnte sich jedoch aufgrund ihrer hohen Kosten und starken Konkurrenz von Sony, Sega und Nintendo nicht durchsetzen.

Der iPod Hi-Fi, ein speziell für Apples iPod entwickeltes Lautsprechersystem, kam 2006 auf den Markt. Trotz der beeindruckenden Klangqualität fand das Gerät aufgrund seines hohen Preises und der Verfügbarkeit kostengünstiger Alternativen wenig Erfolg und wurde 2007 eingestellt.

Macintosh, iTunes Ping, AirPower und Apple Hockeypuck-Maus

Der Twentieth Anniversary Macintosh (TAM) war ein Luxus-Computer, der 1997 anlässlich des 20. Geburtstags des Apple-Computers eingeführt wurde. Sein hoher Preis von 7.500 US-Dollar schränkte seine Attraktivität ein und führte zu geringen Verkaufszahlen.

iTunes Ping war Apples Versuch, ein soziales Netzwerk innerhalb von iTunes zu etablieren. Obwohl das Netzwerk vielversprechend startete, verlor es schnell an Beliebtheit und wurde 2012 eingestellt.

Die Qi-Ladematte AirPower sollte das kabellose Laden von iPhone, Apple Watch und AirPods ermöglichen. Aufgrund technischer Schwierigkeiten, insbesondere Überhitzung, wurde das Produkt jedoch nie auf den Markt gebracht.

Als letztes "geflopptes" Produkt auf unserer Liste befindet sich die Apple Hockeypuck-Maus, die 1998 eingeführt wurde und die erste Apple-USB-Computermaus war. Ihr unergonomisches Design führte jedoch dazu, dass sie ihren Spitznamen "Hockeypuck" erhielt und schließlich 2000 durch die Apple Pro Mouse ersetzt wurde.

Redaktion finanzen.net