Bankkonto: Möglichst günstig und digital
18.08.19 14:00 Uhr
Den Kontostand kurz online abrufen oder mal eben am Laptop Geld überweisen - für viele Verbraucher gehört Onlinebanking zum Alltag.
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von Simone Groeneweg, €uro am Sonntag
Im Zuge der Digitalisierung bröckelt mitunter auch die Treue zur eigenen Hausbank. Der Wettbewerb um die Kunden verschärft sich. Doch was ist Verbrauchern wichtig, wenn sie nach einem neuen Finanzinstitut Ausschau halten? Wichtig sind den Kunden vor allem keine oder möglichst geringe Kosten, wenn es um die eigene Bank geht.
Die große Mehrheit - nämlich 95 Prozent - achtet bei der Auswahl der Bank in jedem Fall auf die Höhe der Kontoführungsgebühren, ergab eine Befragung von 1005 Bundesbürgern im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. Genauso wichtig ist den Kunden die Anzahl der kostenlos nutzbaren Geldautomaten (95 Prozent). Knapp dahinter rangiert die Höhe der Einlagensicherung. Dieses Kriterium kam immerhin auf 94 Prozent. Zwei Drittel (69 Prozent) nannten den gebührenfreien Zugang zu Bargeld im Ausland.
Die aktuelle Umfrage zeigt, dass die digitalen Möglichkeiten für die Verbraucher ebenfalls an Bedeutung gewinnen. Die Kunden achten immer mehr darauf, dass ihr neues Geldinstitut digitale Angebote bereithält. Erstmals seien für zwei Drittel der Bundesbürger (67 Prozent) Offerten wie Onlinebanking oder Banking-Apps wichtig bei der Auswahl ihrer Bank, schreibt der Verband Bitkom in seiner Pressemitteilung. "Vor einem Jahr waren es mit 57 Prozent noch deutlich weniger", heißt es dort. Die Fachleute ergänzen, dass sich der Trend zum Onlinebanking in den kommenden Jahren fortsetzen dürfte. Während die Filiale ums Eck künftig wohl an Bedeutung verliert.
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