It‘s the economy, stupid
„It‘s the economy, stupid“, sagte Bill Clinton im Jahr 1991, als ihn die US-Bürger zum Präsidenten wählten. Auf Deutsch: Auf die Wirtschaft kommt es an, Dummkopf“.
Bill Clinton ist bis heute populär. Auch in Deutschland. Seine Worte von damals scheinen vergessen. Das zeigt der hiesige Wahlkampf um die Parlamente Bayerns, Hessens und Deutschlands. „Keine Experimente“, heißt es bei Union und FDP. „Gesetzlicher Mindestlohn und höhere Steuern“ fordern SPD, Grüne und Linke. Kurzum: Deutschland ruht sich aus oder diskutiert Luxusthemen.
Wichtige Anliegen bleiben liegen. Vor allem solche, die den Wohlstand des Landes langfristig sichern. Nur drei Beispiele: Wie wird der Sozialstaat Demographiefest? Wie gelingt die Energiewende? Wie steuert man die Einwanderung intelligent? Nach der Wahl würden diese Themen angepackt, liest man oft. Wirklich? Deutschland geht es derzeit gut. Wohl zu gut. Der Leidensdruck etwas zu ändern, ist gering. Insofern sollte man Griechenland, Irland, Portugal und Spanien Respekt zollen. Dort müssen viele Menschen wirtschaftlich zurückstecken. Dagegen waren Hartz IV und die Agenda 2010 ein Kindergeburtstag.
Doch politische Börsen haben kurze Beine. Das stimmt derzeit ganz besonders. Für Anleger zählt nicht, was Barack Obama oder Angela Merkel sagen. Sie hören auf Ben Bernanke und Mario Draghi. €uro fondsxpress spart Politiker und Notenbanker diese Woche aus. Wir stellen Fonds und ETFs vor, die viele Portfolios bereichern können. Etwa den bewährten Mischfonds Deutsche Aktien Total Return oder den sehr stabilen Absolute-Return-Rentenfonds von Kames.
Ein ruhiges Wochenende wünscht Ihnen
Ralf Ferken, Redakteur
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