Internet: Gibt es den Blödsinn immer noch?
Ist das Internet ein Segen oder ein Fluch? Darüber lässt sich trefflich schweigen. Vielleicht fällt einem auch ein Zitat von Homer Simpson ein: "Internet, gibt es den Blödsinn immer noch?"
Natürlich möchte heute niemand mehr darauf verzichten, doch viele der ach so hippen Internetfirmen verhalten sich eher parasitär. Und dagegen begehren inzwischen die ersten Unternehmer auf. Einer der dies macht, ist der Hamburger Kaufmann Eugen Block. Neben seiner Steakhouse-Kette "Blockhouse" betreibt er auch Hotels. Unter anderem das Luxushaus Grand Elysée an der Hamburger Rothenbaumchaussee. Er ereifert sich in Printanzeigen über die unangemessenen Provisionen. Sie sollen zwischen 15 und 25 Prozent des Übernachtungspreises liegen. Die Leistung, die Anbieter wie HRS dafür erbringen, gehen laut Block kaum über die einer Marktübersicht hinaus. Seine Reaktion darauf. Er bietet bei Direktbuchung immer den günstigsten Preis.
Auch die Finanzbranche muss sich warm anziehen
Ähnlich wie HRS gehen auch Uber oder Airbnb vor. Unter dem Deckmantel der "Sharing Economy" schaffen sie keine Arbeitsplätze, sondern zerstören welche. Solche Firmen agieren oft nur mit einer Handvoll Mitarbeiter. Gleiches droht nun der Finanzbranche durch Robo Advice - wie sie von Firmen wie Vaamo oder Financescout24 angeboten wird. Die Lösungen, die sie anbieten, sind beileibe nicht schlecht. Allerdings sind die Kosten für ein computerbasiertes System auch nicht ganz ohne. Sie liegen in der Regel je nach Anlagesumme zwischen 0,5 und ein Prozent pro Jahr. Clevere Banken und Anlageberater sollten rechtzeitig gegensteuern und ihren Kunden auch simple ETF-basierte Lösungen anbieten.
Frohe Ostern wünscht Ihnen Jörn Kränicke, Chefredakteur
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Bildquellen: Wolfgang Kriegbaum