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Bankanlagen: Fonds und Bankpleite?

19.12.18 17:30 Uhr

Bankanlagen: Fonds und Bankpleite? | finanzen.net

Sie fragen, wir antworten! Die Redaktion von Euro am Sonntag beantwortet Leseranfragen zu Rechts-, Finanz- und Versicherungsthemen.

von Bernhard Bomke, €uro am Sonntag

Wenn eine Fondsgesellschaft bei einer Bank oder Sparkasse Geld parkt und diese Bank oder Sparkasse pleitegeht: Ist das Geld dann durch die Einlagensicherungseinrichtungen gesichert?



€uro am Sonntag: Die gute Nachricht vorab: Ja, Ihr Geld ist gesichert, und das sogar ohne die von der gesetzlichen Einlagensicherung bekannte Begrenzung auf 100.000 Euro. Der Grund: Bei Fondsgesellschaften greift nicht die gesetzliche Einlagensicherung, sondern der Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken. Im Statut dieses Einlagensicherungsfonds ist geregelt, welche Einlagen der Fonds schützt und welche nicht. In Ihrem Fall ist es so: Die Einlagen der Fondsgesellschaft selbst sind über den Fonds nicht abgesichert. Doch das Geld, das Sie in den Fonds investiert haben, gilt als eigenes Sondervermögen. Daher genießen Sie als Fondsanleger den Schutz des Einlagensicherungsfonds.






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