Ich kaufe jetzt: Wertsicherungsfonds
Kirk Ewald von Geneon Vermögensmanagement AG legt größten Wert auf eine gute Diversifizierung des Vermögens und hält unter diesem Aspekt den Fonds Johannes Führ Multi Asset Protect für kaufenswert.
Name: Kirk Ewald
Geboren: 18.01.1961
Position: Leiter Assetmanagement der
Geneon Vermögensmanagement AG
Die aktuell tiefen Zinsen decken noch nicht einmal die Inflation. Da sind Aktien mit ihrer höheren Dividendenrendite noch immer unterbewertet. Außerdem stellen sie Sachwerte dar, die vor Inflation schützen, und damit sind sie die Lösung in der Not. Weiß doch inzwischen jeder. Wirklich? Es ist noch nicht einmal zwei Jahre her, da wusste jeder, dass Gold weit über 2.000 Dollar steigen wird. Weil Gold ein Sachwert und der Inflationsschutz überhaupt ist. Inzwischen handelt Gold etwa 35 Prozent tiefer, obwohl die Argumente allesamt noch gültig sind.
Warum ist das wichtig? Es zeigt, dass Stimmungen sich ändern können, obwohl die Realdaten die gleichen bleiben. Und dass es für den Privatanleger ratsam ist, langfristige Prophezeiungen von höheren Aktien-, Gold- und sonstigen Kursen mit Vorsicht zu genießen. „Langfristig sind wir alle tot“, sagt man unter Börsianern.
Eine Langfristbetrachtung ist nicht immer ein guter Ratgeber, wenn es um die Gegenwart geht. Deshalb sollte eine ideale Wertpapieranlage — wie zu allen Zeiten — gut diversifiziert sein. Sie sollte die Teilnahme an freundlichen Märkten erlauben und — als Zugeständnis an die Finanzkrise — einen besonderen Fokus auf den Schutz vor überraschend negativen Marktentwicklungen legen.
Besonders gut geeignet dafür ist der wertsichernde Fonds Johannes Führ Multi Asset Protect mit modernen Wertsicherungsstrategien. Er begrenzt den potenziellen Verlust auf maximal fünf Prozent nach rollierenden zwölf Monaten. Diese Wertuntergrenze ist zwar fest verankert, aber nicht garantiert. Anders als bei Garantiefonds bleibt deshalb das volle Ertragspotenzial erhalten — genau wie bei klassischen Mischfonds. Ursprünglich in der Welt der institutionellen Anleger entstanden, finden solche Konstruktionen nun vermehrt auch den Weg zum privaten Investor. Der geht bei solch einem Produkt ein überschaubares Risiko ein und muss dennoch nicht auf eine attraktive Verzinsung verzichten.
Ihr bestes Investment? Die Blase am Neuen Markt und der glückliche, rechtzeitige Ausstieg nach dem ersten Trendbruch.
Ihr schlechtestes Investment? Kontrakte auf gefrorene Schweinehälften im Juni 1984: minus 48 Prozent in vier Tagen. Mein Abschied vom Zocken.