DJE - Marktkommentar kompakt Ausgabe KW 50 / 2014

- Dieser Sektor war für einen sehr großen Anteil der neuen Arbeitsplätze und der Investitionen in den USA verantwortlich; schwächelt er, wirkt dies wie eine Wachstumsbremse. Dem steht entgegen, dass die Einnahmeverluste der Ölländer jetzt ca. 2% des Welt-Bruttosozialprodukts ausmachen, was entsprechend hohe Kaufkraftgewinne der Verbraucher bedeutet.

- Sehr schwache Produzentenpreise in China (-2,7%) dürften bald zu weiterer monetärer Ankurbelung führen. Starke Aktienmarktschwankungen resultieren aus zweistelligen Milliarden- Aktienkäufen der Ausländer. Hohe Volatilität dürfte anhalten.

- Dezember-Saisonrhythmus ist in der zweiten Monatshälfte fast immer positiv, schwächerer Monatsanfang nicht ungewöhnlich.

- Griechische Präsidenten-Wahl am 17.12. (mit eventuell anschließender allgemeiner Wahl) bringt wieder einmal politische Unsicherheit wegen möglicher absoluter Mehrheit der extremen Linken (Euro-Gegner).

- US-Frühindikatoren deuten nicht auf eine kurz- bis mittelfristig bevorstehende Rezession hin. US-Aktien gleichwohl fundamental nicht so bewertet, daß sich jetzt Käufe aufdrängen. Achillesferse könnte der Anleihemarkt sein, deshalb sind die US-Bondmärkte bis auf weiteres mit großer Aufmerksamkeit zu analysieren. Hier zuletzt deutlicher Renditeanstieg bei US-Junk-Bonds, der allerdings auf die stark angestiegenen Probleme von US-Energieunternehmen (durch sinkenden Ölpreis) zurückzuführen sein dürfte.

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1974 gründete Dr. Jens Ehrhardt die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, heute DJE Kapital AG, eine der größten bankenunabhängigen deutschen Wertpapier-Vermögensverwaltungsgesellschaften, die er bis heute erfolgreich führt.
Die FINANZWOCHE Verlagsgesellschaft für Anlageinformation mbH wurde ebenfalls im Jahre 1974 vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Den wöchentlichen Marktkommentar diktierte Dr. Ehrhardt inzwischen über 2.000 Mal.

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