DJE - Marktkommentar kompakt Ausgabe KW 17 / 2014

- Japan ist die einzige große Volkswirtschaft mit negativen Realzinsen, was konjunkturstützend sein sollte. Allerdings steigen die Bankkredite nur um 3% p.a. (trotz Erhöhung der Notenbank-Bilanzsumme um 100% in den vergangenen Jahren). Japan hat ein Vertrauensproblem (Demographie/Fachkräfte, Deflation). Deshalb investieren japanische Unternehmen, wenn überhaupt, im Ausland.

- China hat gewaltige Probleme im Banken/Schattenbanken-Sektor, diese dürften aber durch die Regierung aufgefangen werden. Antizyklisch ist China wegen der günstigen Bewertungen interessant.

- Zyklische Sektoren, wie die Automobilindustrie, sind inzwischen stark gefragt.

- Auf der IWF-Tagung in Washington wurde das Risiko für die Weltkonjunktur durch die (praktisch konkurse) Ukraine mit fast 150 Mrd. $ Schulden angesprochen. Der IWF (viertgrößter Zahler ist Deutschland) steht bereit, mit hohen zweistelligen Milliarden-Dollarsummen (wie viel geht davon an die Oligarchen?) zu helfen. Die USA haben der Verdoppelung der Ausleih-Kapazität des IWF als einziges Land unter den 188 Mitgliedern seit 2010 nicht zugestimmt.

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1974 gründete Dr. Jens Ehrhardt die Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG, heute DJE Kapital AG, eine der größten bankenunabhängigen deutschen Wertpapier-Vermögensverwaltungsgesellschaften, die er bis heute erfolgreich führt.
Die FINANZWOCHE Verlagsgesellschaft für Anlageinformation mbH wurde ebenfalls im Jahre 1974 vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Dr. Jens Ehrhardt gegründet. Den wöchentlichen Marktkommentar diktierte Dr. Ehrhardt inzwischen über 2.000 Mal.

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