Anleger blicken auf China

Neue Studie: Schwellenländer auf mittlere Sicht attraktiv.

18.09.20 17:30 Uhr

Neue Studie: Schwellenländer auf mittlere Sicht attraktiv. | finanzen.net

Anlageprofis wollen ihr Engagement in Schwellenländern mittelfristig ausbauen - sowohl bei Aktien als auch bei festverzinslichen Wertpapieren.

von Christoph Platt, Euro am Sonntag

Anlageprofis wollen ihr Engagement in Schwellenländern mittelfristig ausbauen - sowohl bei Aktien als auch bei festverzinslichen Wertpapieren. Das geht aus einer Studie der Fondsgesellschaft Vontobel hervor, für die 300 institutionelle Anleger und Vermögensverwalter aus 18 Ländern interviewt wurden. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass sie ihre Schwellenländerallokation in den kommenden fünf Jahren wahrscheinlich erhöhen werden.

Kurzfristig ist die Haltung gegenüber den aufstrebenden Volkswirtschaften wie China oder Brasilien aber weniger positiv. Nur eine Minderheit der Großanleger plant, das Engagement bereits in den nächsten zwölf Monaten zu vergrößern.

In der Studie wird der Wunsch nach neuen Renditequellen als treibende Kraft genannt. Darüber hinaus ist ein Drittel der Befragten der Ansicht, dass es in Schwellenländern einfacher ist, mit gezielter Einzeltitelauswahl den breiten Markt zu schlagen. Unter den Anlegern, die ihren Einsatz erhöhen wollen, bevorzugen knapp 70 Prozent die bekannteren Märkte in Asien. Gut 60 Prozent erwägen den Einstieg in europäische Schwellenländer, während an Lateinamerika und dem Nahen Osten nur 40 Prozent Interesse zeigen.









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