Wer gewinnt den Euro-Poker?
Warum die Schotten gut mit Geld umgehen können und welcher Deutschland-Fondsmanager auf Daimler, Deutsche Bank und Deutsche Telekom verzichtet
Am Sonntag wählen die Griechen. Ob sich dann etwas ändert? Zunächst wohl nicht. Die Griechen werden weiter pokern, damit Merkel, Hollande und Co ihr Land mit Geld versorgen. Mit dem Euro hat Griechenland jedoch keine Perspektive. Die Wirtschaft des Landes ist dafür nicht fit. „Es gibt eine gute Zukunft für die Griechen – aber ohne Euro“, sagt Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. „Ein schweres Jahr, dann erholen sie sich“.
Doch so weit wird es nicht kommen. Merkel, Hollande und Co fürchten, dass Spanien dann noch stärker abwärts trudelt. Es geht in der Eurozone weiter wie bisher. Durchwursteln bis zum nächsten Gipfel. Nur das Deutschland und Frankreich mittlerweile nicht mehr am selben Strang ziehen.
Was soll man als Anleger jetzt tun? Kommt drauf an. Etwa, ob man kurzfristige Verluste scheut. Dann würde der Global Absolute Return Fund von Standard Life passen. Das schottische Fondshaus offeriert hier ein tolles Absolute-Return-Produkt. Anleger haben darin 13,5 Milliarden Euro investiert. €uro fondsxpress sagt, warum.
Wer langfristig denkt, kauft Aktien. So dachte man. Aber noch immer liegt der DAX unter dem Niveau vom Jahr 2000. „Das spricht nicht gegen, sondern für Aktien“, sagt Peter E. Huber. Der Vermögensverwalter ist Realist, kein Fantast. Sein Argument: Die Firmen wären heute profitabler als 2000, doch seien ihre Aktien preiswerter als damals. Klingt vernünftig. Vorerst kann es dauern, bis Aktien steigen. Aber früher oder später dürfte dies passieren. Wen dies überzeugt, liest das Porträt zum Concentra. Der Fonds ist eine Top-Alternative zu DAX-ETFs.
Ein erholsames Wochenende wünscht
Ralf Ferken, Redakteur
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