Der S&P 500: Langfristig gibt es nur eine Richtung
Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich
Der ein oder andere Anleger fühlt sich in jüngster Zeit zunehmend Unwohl am Kapitalmarkt. In den Medien hört man immer wieder von 'unsicheren Zeiten', 'instabilen Märkten' oder auch 'getrübten Aussichten´. Doch ist die aktuelle Lage wirklich so dramatisch, wie es teils dargestellt wird?
Das haben wir uns einmal genau angesehen - und das Ergebnis ist nicht so überraschend, wie manch einer vielleicht glauben mag. Für unsere Untersuchung haben wir die historische Entwicklung des S&P 500 seit 1928 betrachtet und einige historische Ereignisse eingezeichnet.
Ein erster Blick auf diese Grafik verrät bereits, dass die Märkte im Verlauf der Jahrzehnte nur eine Richtung kannten: nach oben.
Quelle: Ginmon, S&P Dow Jones Indices, Betrachtungszeitraum 1928 - 2020; logarithmische Skalierung
Obwohl es in fast jedem Jahr irgendwo auf globaler Ebene Krieg, Leid und Katastrophen gab, ließ sich die Stimmung an den Märkten nicht trüben. Um es in Zahlen auszudrücken: im Durchschnitt konnte der S&P 500 seit 1928 bis November 2020 stolze 9,71 % RendiWe pUo JahU erzielen.
Ganz schön beachtlich, wenn man sich einmal die historische Bedeutung einiger der aufgezeigten Ereignisse verdeutlicht.
Natürlich gibt es bei einem so langen Betrachtungszeitraum von fast 100 Jahren stärkere und schwächere Phasen am Markt. Es ist auch klar, dass einige Ereignisse die Märkte stärker beeinflussen als andere.
So entwickelte sich der S&P 500 in den 60er und 70er Jahren, bedingt durch beispielsweise den Korea- und Vietnamkrieg, weniger stark als in den darauf folgenden 20 Jahren. Selbst die 2000er Jahre, welche vergleichsweise weniger durch Kriege, sondern eher durch Krisen wie die Dotcom-Blase, die globale Finanzkrise und jüngst die Corona-Pandemie geprägt sind, ging es bisher im Durchschnitt mit über 7 % p.a. bergauf.
Als Chief Investment Officer leitet Fabian Knigge den Bereich Investment & Wealth Management bei Ginmon. Zuvor war er im Portfolio Management im Bereich Aktien Europa bei Union Investment tätig. Er hält einen Masterabschluss in Finance von der Bocconi-Universität Mailand und ist CFA Charterholder.
Bildquellen: Ginmon, Ginmon, Ginmon