US-Politik unterstützt

ETFs auf Cannabis: Nichts für risikoscheue Anleger

20.12.20 10:04 Uhr

ETFs auf Cannabis: Nichts für risikoscheue Anleger | finanzen.net

Wachsende Unterstützung: Das amerikanische Repräsentantenhaus hat für die US-weite Legalisierung von Marihuana gestimmt. Das verhalf den hochvolatilen Cannabis-Titel zu neuer Stärke.

von Redaktion Euro am Sonntag

Das amerikanische Repräsentantenhaus hat für die US-weite Legalisierung von Marihuana gestimmt. Obwohl ein Scheitern der Gesetzesinitiative in der zweiten Parlamentskammer, dem Senat, als sicher gilt, wird der Abstimmung Signalwirkung zugesprochen. 36 US-Bundesstaaten und Washington, D.C. erlauben bereits die Produktion, den Verkauf und Konsum von Marihuana für medizinische Zwecke, 15 Bundesstaaten gestatten generell den Konsum für Erwachsene. Der Vorstoß im Kongress könnte im kommenden Jahr zu weiteren Erleichterungen führen, denn der zukünftige Präsident Joe Biden und insbesondere die designierte Vizepräsidentin Kamala Harris setzen sich für die Legalisierung ein.

Cannabis-Aktien verzeichnen seit den US-Wahlen Kursgewinne. Die politischen Entwicklungen dürften die hochvolatilen Titel weiter stützen. Wer das Risiko nicht scheut, hat die Wahl zwischen zwei ETFs von Rize (ISIN: IE 00B JXR Z27 3) und Hanetf (IE 00B G5J 1M2 1). Beide setzen auf etwa 20 Firmen, die sich mit Cannabis zu medizinischen Zwecken beschäftigen. Die Gebühren bei Rize liegen mit 0,65 Prozent pro Jahr etwas niedriger als bei Hanetf mit 0,80 Prozent. Der Rize-ETF hat sich auf Drei-Monats-Sicht besser entwickelt.









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