Indexfonds: Der Siegeszug der ETFs geht weiter

von Peter Gewalt, Euro am Sonntag

Die steigende Popularität börsennotierter Indexfonds (Exchange Traded Funds, kurz ETFs) bei den Anlegern sorgt für immer neue Rekorde. Das zeigen die neuen Daten des Branchendiensts ETFGI für das vergangene Jahr. Demnach verwaltete die globale ETF-Branche Ende 2021 rund 10,3 Billionen US-Dollar, ein neuer Rekordwert und ein Plus von 28,5 Prozent gegenüber 2020. Dieses Wachstum ist dabei nicht nur dem Börsenboom geschuldet, der den Wert der in ETFs gebundenen Anlagen erhöht hat.

Es wurden auch 1,30 Billionen US-Dollar an Nettozuflüssen gemeldet, ein sattes Plus von rund 70 Prozent gegenüber den Vorjahr. Auch bei der Anzahl der ETFs geht es steil nach oben. Waren Ende 2020 nur 8.500 Produkte auf dem Markt, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf rund 9.900. Zu den Publikumsrennern weltweit zählt der SPDR S & P 500 ETF, der inzwischen 440 Milliarden US-Dollar schwer ist und vergangenes Jahr allein 41 Milliarden US-Dollar an neuen Zuflüssen vermelden konnte. Auf Platz 2 und 3 der Hitliste folgen der iShares Core S & P 500 ETF und der Invesco QQQ Trust, ein Nasdaq-ETF.

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