Asset-Alocation-Ampel: Wie die Börsenampeln aktuell stehen

von Redaktion Euro am Sonntag

Die Unsicherheit über die Zinspolitik von EZB und US-Notenbank sowie die Differenzen bei der Handels­politik beherrschten im Mai die Schlagzeilen. Dies machte sich offensichtlich auch auf dem europäischen ETF-Markt bemerkbar.

Die abwartende Zurückhaltung der Anleger zeigte sich dabei sowohl auf Aktien- als auch auf Rentenseite. Während europäische und internationale Anleihemärkte in den vergangenen Monaten stark gefragt waren, stagnierten die Zuflüsse in Rentenindizes im Mai. "Die vorsichtige Haltung der Anleger ist nachvollziehbar. Allerdings zeigt sich, dass im bisherigen Jahresverlauf dennoch unterm Strich weiter neue Gelder in ETFs investiert wurden, und dass Anlagen in Richtung globaler ETFs und den US-Markt umgeschichtet wurden", sagt Roger Bootz, ETF-Experte der DWS.

Entsprechend haben Anleger im Mai trotz der anhaltend mäßigen Kursentwicklung wieder stark in Aktien-ETFs investiert, die auf weltweite Industrieländer sowie die USA setzen. Ein weiterer Gewinner der vergangenen Monate waren Gold-ETCs, die hohe Zuflüsse verzeichnet haben. Eine andere Entwicklung ist beim europäischen Aktienmarkt erkennbar, hier haben Anleger Kapital aus entsprechenden ETFs abgezogen. Der kurzfristige Anlageausblick der DWS änderte sich für die Kategorien Aktien Europa und Eurozone von "positiv" zu "neutral".

Wie die Signale für die Anlageklasse derzeit stehen (pdf)




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