Asset-Allocation-Ampel: Wie die Börsenampeln aktuell stehen

von Redaktion Euro am Sonntag

Trotz überwiegend negativer Kursentwicklung an den meisten Aktienmärkten im Februar haben Anleger weiter stark in ETFs auf Industrieländer investiert. Auch in Ländern, in denen die Börsen einen deutlichen Dämpfer hinnehmen mussten, wie in Deutschland oder Japan, wurde jeweils fast eine Milliarde Euro neu in entsprechende ETFs angelegt.

"Offensichtlich gehen viele Anleger davon aus, dass die jüngste Zunahme der Volatilität nur vorübergehend ist, und haben diese Phase für Zukäufe genutzt", sagt Roger Bootz, ETF-Experte der Deutschen Asset Management. Der Anlageausblick für die nächsten ein bis drei Monate der Deutschen AM bleibt für Europa und Japan zudem positiv. Bei Schwellenländern haben Anleger wie in den vergangenen Monaten kräftig in ETFs auf weltweite Indizes investiert, trotz teilweise rückläufiger Kurse.

In einzelnen Ländern und Regionen waren die Zuflüsse deutlich geringer. Die Deutsche AM bleibt für weltweite Schwellenländeranlagen beim positiven Anlageausblick, ebenso für China, Russland und Indien. Im Gegensatz zu den Aktienkursen haben sich die Anleihekurse im Februar kaum bewegt. Die Zuflüsse konzentrieren sich hier weiter auf internationale Indizes. Ein Grund dürfte sein, dass außerhalb des Euroraums das Zinsniveau schon deutlich höher ist und somit höhere Renditen erzielt werden können.

Wie die Signale für die Anlageklassen derzeit stehen (pdf)