Rendite mit Sicherheit: Mit diesem ETF sind Anleger dabei

von Astrid Zehbe, Euro am Sonntag

Teuer und anfällig für Cyberangriffe - so beurteilte vergangene Woche ein aufsehenerregender Dokumentarfilm der ARD die Dominanz von Microsoft-Produkten in deutschen Behörden. Unsichere Hard- und Software gehört mittlerweile zu einem der größten Sicherheitsrisiken mit enormen Schadenspotenzial - nicht nur in der Verwaltung, sondern auch für Unternehmen und Privatleute.

Die Nachfrage nach Schutz ist darum hoch. Auf der Münchner Sicherheitskonferenz vereinbarten kürzlich neun große Unternehmen, darunter Daimler, Siemens und die Allianz, eine gemeinsame Charta für mehr Schutz im World Wide Web. Ihre Gegner sind mächtig: Längst sind es keine Einzelpersonen oder kleineren Gruppen mehr, von denen die Gefahr ausgeht. Die Palette der Angreifer reicht bis hin zu Staaten - und die Schäden durch Attacken steigen: Laut Europäischer Agentur für Netz- und Informations­sicherheit lagen diese 2016 weltweit bei 560 Milliarden Euro. Bis 2019 erwarten Experten einen Anstieg der Schadensumme auf zwei Billionen Dollar.

Chancen dank Wachstum

Unternehmen, die sich auf die Verhinderung, Erkennung und Beseitigung von Bedrohungen spezialisiert haben, sind entsprechend gefragt und konnten in den vergangenen Jahren kräftig wachsen. Experten gehen davon aus, dass der Markt bis zum Jahr 2020 ein Volumen von 170 Milliarden Dollar umfasst.

Um diese Chancen zu nutzen, legte der ETF-Anbieter ETF Securities im Jahr 2015 den Indexfonds ISE Cyber Security (ISIN: DE 000 A14 ZT8 5) auf. Dieser setzt breit gestreut auf Unternehmen, die IT-Sicherheitslösungen anbieten.

Das sind zum einen Hard- und Softwareanbieter, die den Zugang zu Dateien, Internetseiten und Netzwerken ermöglichen. Zum anderen sind es Dienstleister, die entsprechende Produkte nutzen, um Sicherheitskonzepte für Kunden zu erstellen. Seit Emission hat der ETF um rund 24 Prozent zugelegt.






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