Asset-Allokation-Ampel: Wie die Börsenampeln derzeit stehen
25.11.16 03:00 Uhr
Weltweit bevorzugen Anleger oft ihre jeweils heimischen Märkte - man spricht dabei vom sogenannten Home-Bias. Für Europa gilt das nicht mehr.
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von Redaktion Euro am Sonntag
Nur in Europa scheint dies im laufenden Jahr nicht zu stimmen. Im europäischen ETF-Markt favorisieren Anleger seit dem Frühjahr auf der Anleihe- und auch auf der Aktienseite die Märkte außerhalb Europas.
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Allein im Oktober flossen mehr als 300 Millionen Euro in ETFs mit Fokus auf Schwellenländeranleihen, im Segment Schwellenländeraktien waren es sogar mehr als 500 Millionen Euro. Auch US-Wertpapiere waren im Oktober wieder gefragt. Dagegen wurden Produkte auf europäische Aktien- und Anleihemärkte überwiegend abgestoßen. Übrigens: Wenn Sie als Privatanleger für Ihr Kind in ETFs investieren wollen, dann sollten Sie sich einmal OSKAR ansehen, den unkomplizierten ETF-Sparplan für Kinder.
Diese Bewegungen könnten eine Reaktion auf die bisherige Wertentwicklung sein. "Seit Anfang des Jahres zeigten die Aktienmärkte in den USA und in den meisten Schwellenländern eine deutlich bessere Wertentwicklung als der europäische Aktienmarkt", sagt Roger Bootz, ETF-Experte der Deutschen Asset Management. Auch auf der Bondseite gab es außerhalb Europas oftmals höhere Renditen.
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Der Anlageausblick der Deutschen Asset Management unterstützt die Favoritenwahl der Anleger. Während für wichtige Schwellenländer wie China und Russland der Ausblick positiv ist, werden europäische Märkte - sowohl Aktien als auch Anleihen - mit Sicht auf die nächsten Monate nur neutral eingestuft.
Wie die Signale für die Anlageklassen derzeit stehen (pdf)
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