Eurokurs legt zu - Britisches Pfund profitiert von Wahlumfragen
Der Euro hat am Montag in einem ruhigen Umfeld leicht zugelegt.
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Am späten Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung Euro 1,1070 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1075 (Freitag: 1,1094) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9029 (0,9014) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Devisenmarkt war die Rede von einem ruhigen Wochenstart in eine ereignisreiche Woche. Konjunkturdaten übten kaum Kurseinfluss aus. Sowohl Außenhandelsdaten aus Deutschland als auch der monatliche Stimmungsindikator des Forschungsunternehmens Sentix überraschten positiv. Ansonsten gab es wenig konjunkturrelevante Nachrichten. Auch im amerikanisch-chinesischen Handelsstreit blieb es ruhig.
Im Laufe der Woche stehen allerdings wichtige Ereignisse an. Am Mittwoch entscheidet die US-Notenbank Fed über ihren Leitzins, am Donnerstag folgt die Europäische Zentralbank (EZB). Beide Notenbanken dürften wenig an ihrer geldpolitischen Ausrichtung ändern. Im Mittelpunkt stehen Signale für die künftige Ausrichtung und das Auftreten der neuen EZB-Chefin Christine Lagarde. Sie hält ihre erste Pressekonferenz nach einer Ratssitzung ab.
Am Donnerstag wählen die Briten vorzeitig ein neues Parlament. Umfragen deuten auf einen klaren Sieg der Konservativen Partei von Premier Boris Johnson hin. In der Wirtschaft wird Johnsons Partei gegenüber Herausforderer Jeremy Corbyn und seiner Labour-Partei bevorzugt. Zum einen verspricht Johnson, den überfälligen EU-Austritt seines Landes rasch zu vollziehen. Zum anderen ist die Labour-Partei unter Corbyn wirtschaftspolitisch stark nach Links gerückt, was die Wirtschaft verschreckt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84195 (0,84453) britische Pfund, 120,15 (120,44) japanische Yen und 1,0959 (1,0968) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1463 Dollar gehandelt. Das waren knapp drei Dollar mehr als am Freitag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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