Darum gibt der Eurokurs etwas nach
Der Euro ist am Montag leicht gefallen.
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Am Mittag wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1589 US-Dollar gehandelt. In der Nacht hatte der Euro noch rund 1,16 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1602 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Der Euro wurde zum Wochenauftakt von einer Dollar-Stärke belastet. Die US-Währung legte zu allen anderen wichtigen Währungen zu. Marktbeobachter verwiesen auf eine trübe Stimmung an den Aktienmärkten. Diese sorgte für etwas Auftrieb beim Dollar, der unter Anlegern als sichere Anlage gilt. Die trübe Marktstimmung wird mit Daten zum Wirtschaftswachstum in China erklärt. In der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt hat die Konjunktur im dritten Quartal deutlich an Fahrt verloren.
Zudem machten EZB-Vertreter zuletzt immer wieder klar, dass die lockere Geldpolitik fortgesetzt wird. So bezeichnete EZB-Ratsmitglied Ignazio Visco den Inflationsdruck in der Eurozone erneut als vorübergehend. Er sehe keine relevanten Zweitrundeneffekte. Die Löhne würden nicht substanziell steigen. Die Geldpolitik bleibe daher akkommodierend. Eine lockere Geldpolitik belastet tendenziell eine Währung.
Unterdessen hat die türkische Lira ihre Talfahrt fortgesetzt und ist auf neue Rekordtiefs zum Dollar und zum Euro gefallen. Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte in der vergangenen Woche gleich drei Notenbanker entlassen. Damit ist der Druck auf die Notenbank gestiegen, in dieser Woche trotz einer sehr hohen Inflation die Zinsen zu senken. "Die Notenbank nimmt keine Rücksicht mehr auf die Folgen ihrer Zinspolitik für Wechselkurse, Inflation und letztendlich für die Stabilität der türkischen Volkswirtschaft", kommentierte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte der Commerzbank. Schließlich würden die wirklichen Entscheidungen im Präsidentenpalast getroffen.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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