Kryptomarkt: Warum jetzt auch Hedgefonds mit dem Bitcoin flirten
Die Kurse von Bitcoin und Co sind zuletzt wieder gestiegen. Investiert bald auch der größte Hedgefonds der Welt?
Werte in diesem Artikel
von Nikolas Kessler, Euro am Sonntag
Mit Ausnahme der beiden Stablecoins Tether und USD Coin, die wegen ihre Kopplung an den US-Dollar keine nennenswerten Kursbewegungen vollziehen, haben auf Wochensicht sämtliche Kryptowährungen in den Top Ten nach Marktkapitalisierung teils deutliche Gewinne verzeichnet. Daran konnte auch Fed-Chef Jerome Powell nichts ändern, der zu Wochenbeginn ein noch aggressiveres Vorgehen im Kampf gegen die hohe Inflation angekündigt hatte. Eine straffere Geldpolitik gilt gemeinhin als Hemmschuh für Risiko-Assets, zu denen auch Kryptowährungen zählen. Auf dem aktuellen Niveau dürfte die Zinswende allerdings zur Genüge eingepreist sein.
Die Marktteilnehmer besinnen sich stattdessen auf positive projektbezogene News wie beispielsweise bei Top-Gewinner Cardano oder lassen sich einfach von der deutlich aufgehellten Stimmung am Gesamtmarkt mitreißen. Befürchtungen, wonach Kryptowährungen im steigenden Zinsumfeld an Reiz verlieren, bestätigen sich damit nicht. Stattdessen gibt es derzeit sogar Gerüchte, wonach der von Ray Dalio gegründete Hedgefonds Bridgewater Associates noch im ersten Halbjahr 2022 selbst direkt in digitale Assets investieren könnte. Für die These vom Einstieg institutioneller Investoren als Kurskatalysator für Bitcoin und Co, die einige Verfechter bereits seit Jahren hochhalten, wäre das eine enorme Bestätigung.
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Kurz- und mittelfristig sollten sich Kryptofans trotz der jüngsten Gewinne auf anhaltend hohe Schwankungen einstellen. Der Ukraine-Krieg und die hohe Korrelation mit dem Aktienmarkt bergen weiterhin Zündstoff.
INVESTOR-INFO
Coinbase
Neuer Mega-Markt im Visier
Der US-Kryptobörsenbetreiber Coinbase hat unlängst umfangreiche Investitionen angekündigt, um das internationale Geschäft und den Funktionsumfang der Plattform zu erweitern. Im ersten Schritt baut das Unternehmen einen eigenen Marktplatz für Non-fungible Token (NFT), auf der schon bald startklar sein soll. NFTs sind innerhalb der Kryptoszene ein Megatrend und könnten Coinbase jährlich bis zu 1,3 Milliarden Dollar an zusätzlichen Umsätzen bescheren, hat John Todaro vom Analysehaus Needham mit Blick auf den bisher führenden NFT-Marktplatz OpenSea errechnet. Das könnte auch der gestrauchelten Coinbase-Aktie neue Impulse liefern.
21Shares Cardano ETP
Trendfolger aufgepasst
Cardano hat auf Wochensicht satte 30 Prozent an Wert gewonnen, nachdem sich Mitgründer Charles Hoskinson positiv zu den Wachstumsaussichten des Projekts geäußert hat. Voraussichtlich im Juli und Oktober stehen dazu zwei große Upgrades an, bei denen unter anderem die Skalierbarkeit verbessert werden soll. Das ist auch nötig, denn die Begeisterung für das Blockchain-Projekt ist so riesig, dass das Transaktionsvolumen zeitweise über dem der deutlich größeren Coins Bitcoin und Ether lag. Risikofreudige Anleger können mit dem ETP auf eine Fortsetzung der Rally spekulieren, tragen dabei neben dem Kurs- aber auch ein Emittentenrisiko.
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Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
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