EZB-Vizechef Constancio: Währungskrieg nicht herbeireden
EZB-Vizepräsident Vitor Constancio hat davor gewarnt, einen Währungskrieg herbeizureden.
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"Wir müssen verhindern, die Rhetorik zu verschärfen", sagte Constancio am Donnerstag auf einer Konferenz in Brüssel. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass "etwas Schlimmes" passiere. Zugleich warnte der EZB-Direktor davor, Wechselkurse als politisches Ziel festzulegen. Die Politik müsse einsehen, dass die nationale Fiskal- und Geldpolitik Auswirkungen auf die Wechselkurse habe. Beispielhaft nannte Constancio Japan.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Unlängst hatten sich mehrere hochrangige Politiker wegen der starken Aufwertung des Euro in den vergangenen Monaten besorgt gezeigt. EU-Währungskommissar Olli Rehn warnte vor einem internationalen Abwertungswettlauf, Frankreichs Präsident Francois Hollande plädiert für eine aktive Wechselkurspolitik. Derzeit stehen insbesondere Japan, aber auch die USA in der Kritik, über eine sehr expansive Haushalts- und Geldpolitik Abwertungsdruck auf ihre Währungen auszuüben.
BRÜSSEL (dpa-AFX)