Euro unter Druck - Was die Gemeinschaftswährung weiter belastet
Der Euro ist am Mittwoch erneut unter Druck geraten.
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Robuste Konjunkturdaten aus den USA stützten den Dollar. Die Stimmung im Dienstleistungssektor hat sich im Juli überraschend aufgehellt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex des Instituts for Supply Management (ISM) stieg zum Vormonat an, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. "Damit gibt es keine Hinweise auf eine Schrumpfung des Sektors und Wachstumssorgen sollten vor diesem Hintergrund tendenziell kleiner werden", schreiben Ulrich Wortberg, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Die US-Notenbank könne an ihrem Plan festhalten, die Leitzinsen weiter zu erhöhen. Zudem stiegen im Juni die Auftragseingänge für die die US-Industrie überraschend deutlich.
Der Euro war am Dienstag schon durch die hohe Nervosität an den Finanzmärkten belastet worden. Für Verunsicherung sorgte der Besuch der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taiwan. China sieht Taiwan als Teil der Volksrepublik an, lehnt offizielle Kontakte anderer Länder zu dem Inselstaat strikt ab und hatte die USA vor dem Besuch Pelosis vehement gewarnt. Im Streit mit Peking fürchtet Taiwan eine See- und Luftblockade durch chinesische Militärmanöver rund um die demokratische Inselrepublik.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83629 (0,83665) britische Pfund, 136,18 (133,90) japanische Yen und 0,9773 (0,9744) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1757 Dollar gehandelt. Das waren rund drei Dollar weniger als am Vortag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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