Vor Euro-Inflationsdaten

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend

30.06.17 08:32 Uhr

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel seine kräftigen Gewinne der Vortage weitgehend gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0572 EUR 0,0062 EUR 0,59%

0,1311 EUR -0,0004 EUR -0,28%

0,9456 CHF -0,0054 CHF -0,57%

7,6300 CNY 0,0227 CNY 0,30%

0,8411 GBP 0,0006 GBP 0,07%

8,1961 HKD 0,0284 HKD 0,35%

162,3125 JPY -1,4565 JPY -0,89%

1,0522 USD 0,0019 USD 0,18%

1,1888 EUR -0,0011 EUR -0,09%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,78%

0,9504 EUR -0,0019 EUR -0,20%

Am Morgen verblieb die Gemeinschaftswährung Euro nahe dem am Vorabend erreichten höchsten Stand seit 13 Monaten bei 1,1445 US-Dollar. Zuletzt lag der Kurs bei 1,1434 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1413 (Mittwoch: 1,1375) Dollar festgesetzt.

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Überraschend deutlich gestiegene Umsätze im deutschen Einzelhandel konnten dem Euro am Morgen keinen neuen Schub geben. Im weiteren Tagesverlauf werden vor allem Inflationszahlen aus Frankreich und dem gesamten Euroraum im Fokus der Anleger stehen. Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Helaba, rechnet nicht mit einer Enttäuschung bei der Euro-Inflation. "Sollte zudem die Kerninflationsrate zulegen, dürften sich die EZB-Spekulationen wohl eher nicht zurückbilden."

Seit Dienstag hat der Euro zum Dollar inzwischen um über zwei Cent zugelegt. Auslöser waren Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, die nach Einschätzung vieler Anleger auf eine weniger lockere Geldpolitik schließen lassen. Gestützt wurde diese Erwartung am Donnerstag durch stärker als erwartete Verbraucherpreiszahlen aus Deutschland und Spanien. In beiden Ländern fiel die Inflationsrate im Juni höher als erwartet aus.

Weiter stark blieb am Freitag auch das britische Pfund. Am Mittwoch hatte Großbritanniens Notenbankchef Mark Carney ebenfalls Signale für eine geldpolitische Trendwende gegeben. Eine Rückführung der sehr lockeren Geldpolitik könnte notwendig werden, sagte Carney./tos/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

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