Vor Euro-Inflationsdaten

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend

30.06.17 08:32 Uhr

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel seine kräftigen Gewinne der Vortage weitgehend gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0745 EUR 0,0080 EUR 0,75%

0,1244 EUR -0,0010 EUR -0,78%

0,9282 CHF -0,0096 CHF -1,02%

8,0422 CNY 0,0647 CNY 0,81%

0,8570 GBP -0,0007 GBP -0,08%

8,5153 HKD 0,0365 HKD 0,43%

160,1400 JPY -1,1000 JPY -0,68%

1,0957 USD 0,0041 USD 0,38%

1,1674 EUR 0,0015 EUR 0,13%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,69%

0,9127 EUR -0,0035 EUR -0,38%

Am Morgen verblieb die Gemeinschaftswährung Euro nahe dem am Vorabend erreichten höchsten Stand seit 13 Monaten bei 1,1445 US-Dollar. Zuletzt lag der Kurs bei 1,1434 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1413 (Mittwoch: 1,1375) Dollar festgesetzt.

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Überraschend deutlich gestiegene Umsätze im deutschen Einzelhandel konnten dem Euro am Morgen keinen neuen Schub geben. Im weiteren Tagesverlauf werden vor allem Inflationszahlen aus Frankreich und dem gesamten Euroraum im Fokus der Anleger stehen. Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Helaba, rechnet nicht mit einer Enttäuschung bei der Euro-Inflation. "Sollte zudem die Kerninflationsrate zulegen, dürften sich die EZB-Spekulationen wohl eher nicht zurückbilden."

Seit Dienstag hat der Euro zum Dollar inzwischen um über zwei Cent zugelegt. Auslöser waren Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, die nach Einschätzung vieler Anleger auf eine weniger lockere Geldpolitik schließen lassen. Gestützt wurde diese Erwartung am Donnerstag durch stärker als erwartete Verbraucherpreiszahlen aus Deutschland und Spanien. In beiden Ländern fiel die Inflationsrate im Juni höher als erwartet aus.

Weiter stark blieb am Freitag auch das britische Pfund. Am Mittwoch hatte Großbritanniens Notenbankchef Mark Carney ebenfalls Signale für eine geldpolitische Trendwende gegeben. Eine Rückführung der sehr lockeren Geldpolitik könnte notwendig werden, sagte Carney./tos/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

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