Vor Euro-Inflationsdaten

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend

30.06.17 08:32 Uhr

Euro hält Gewinne der Vortage weitgehend | finanzen.net

Der Euro hat am Freitag im frühen Handel seine kräftigen Gewinne der Vortage weitgehend gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

1,0647 EUR 0,0019 EUR 0,18%

0,1309 EUR 0,0000 EUR 0,02%

0,9393 CHF -0,0015 CHF -0,16%

7,6408 CNY -0,0008 CNY -0,01%

0,8258 GBP 0,0002 GBP 0,03%

8,1572 HKD 0,0007 HKD 0,01%

156,0900 JPY -0,8400 JPY -0,54%

1,0489 USD 0,0002 USD 0,01%

1,2110 EUR -0,0004 EUR -0,03%

0,0064 EUR 0,0000 EUR 0,53%

0,9535 EUR 0,0001 EUR 0,01%

Am Morgen verblieb die Gemeinschaftswährung Euro nahe dem am Vorabend erreichten höchsten Stand seit 13 Monaten bei 1,1445 US-Dollar. Zuletzt lag der Kurs bei 1,1434 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstag auf 1,1413 (Mittwoch: 1,1375) Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CHF/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CHF/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Überraschend deutlich gestiegene Umsätze im deutschen Einzelhandel konnten dem Euro am Morgen keinen neuen Schub geben. Im weiteren Tagesverlauf werden vor allem Inflationszahlen aus Frankreich und dem gesamten Euroraum im Fokus der Anleger stehen. Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Helaba, rechnet nicht mit einer Enttäuschung bei der Euro-Inflation. "Sollte zudem die Kerninflationsrate zulegen, dürften sich die EZB-Spekulationen wohl eher nicht zurückbilden."

Seit Dienstag hat der Euro zum Dollar inzwischen um über zwei Cent zugelegt. Auslöser waren Äußerungen von EZB-Präsident Mario Draghi, die nach Einschätzung vieler Anleger auf eine weniger lockere Geldpolitik schließen lassen. Gestützt wurde diese Erwartung am Donnerstag durch stärker als erwartete Verbraucherpreiszahlen aus Deutschland und Spanien. In beiden Ländern fiel die Inflationsrate im Juni höher als erwartet aus.

Weiter stark blieb am Freitag auch das britische Pfund. Am Mittwoch hatte Großbritanniens Notenbankchef Mark Carney ebenfalls Signale für eine geldpolitische Trendwende gegeben. Eine Rückführung der sehr lockeren Geldpolitik könnte notwendig werden, sagte Carney./tos/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Marques / Shutterstock.com, filmfoto / Shutterstock.com