Während der Euro 1,17 Dollar verteidigt, rutscht die türkische Lira deutlich ab
Der Euro hat am Montag weiter über der Marke von 1,17 US-Dollar notiert.
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Gegen Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1740 Dollar und damit in etwa so viel wie am Morgen. Starke Impulse gab es im Handel zwischen Euro und Dollar nicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1707 Dollar festgelegt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Robuste Zahlen zur Industrieproduktion aus Deutschland wirkten sich am Devisenmarkt kaum aus. Bankvolkswirte kommentierten den stärksten Anstieg seit rund sechs Jahren zwiespältig. Einerseits wurde auf das Ende der Werksferien verwiesen, das den Zuwachs überzeichnet habe. Andererseits bestätige der Produktionsanstieg die bis zuletzt sehr guten Stimmungsindikatoren. Die Anlegerstimmung im Euroraum hat sich im Oktober von hohem Niveau aus weiter verbessert. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg auf den höchsten Stand seit Juli 2007.
Unter erheblichem Druck stand unterdessen die türkische Lira. Gegenüber dem US-Dollar und dem Euro wertete sie zuletzt um rund zwei Prozent ab. Auslöser war, dass die USA und die Türkei die gegenseitige Visavergabe ausgesetzt haben. Hintergrund ist die Festnahme eines amerikanischen Botschaftsangestellten, dem Spionage und Zugehörigkeit zur Gülen-Bewegung vorgeworfen wird. Die Bewegung wird von der türkischen Regierung für den Putschversuch im vergangenen Jahr verantwortlich gemacht.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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