Eurokurs steigt zeitweise auf den höchsten Stand seit über einem Jahr - die Gründe
Der Euro hat sich am Montag im späten US-Devisenhandel sehr fest gezeigt.
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In einem extrem unsicheren Umfeld kostete die Gemeinschaftswährung Euro zuletzt 1,1465 US-Dollar. Zuvor war sie im Tageshoch von fast 1,15 Dollar auf den höchsten Stand seit Anfang 2019 gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1456 (Freitag: 1,1336) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8729 (0,8821) Euro gekostet.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.An den Finanzmärkten waren am Montag Währungen gefragt, die als sichere Alternativen gelten. Dazu hat in letzter Zeit auch der Euro gehört. Ausschlaggebend waren massive Kursverluste an den internationalen Börsen, die auf zwei Ereignisse zurückgingen. Zum einen ist die Verunsicherung unter Anlegern wegen der internationalen Verbreitung des neuartigen Coronavirus sehr hoch. Zum anderen brachen zum Wochenstart die Ölpreise in historischem Ausmaß ein. Der Grund: Zwischen den beiden Ölriesen Saudi-Arabien und Russland bahnt sich ein Preiskrieg an.
Am Devisenmarkt legte der japanische Yen besonders stark zu, gefolgt vom Schweizer Franken. Beide Währungen gelten als sichere Rückzugsorte in ungewissen Zeiten. Unter massivem Druck standen dagegen Währungen von Ländern, die stark in der Rohstoffproduktion engagiert sind. Am stärksten traf es den russischen Rubel, der gegenüber dem US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang 2016 fiel. Versuche der russischen Notenbank und des Finanzministeriums, die Talfahrt aufzuhalten, zeigten zunächst keine Wirkung.
/bek/fba
NEW YORK (dpa-AFX)
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