US-Schuldenstreit im Fokus

Euro-Dollar-Kurs: Darum zieht der Euro etwas an

24.05.23 07:37 Uhr

Euro-Dollar-Kurs: Darum zieht der Euro etwas an | finanzen.net

Der Euro ist am Mittwoch leicht gestiegen und hat damit einen Teil der Kursverluste vom Vortag wettgemacht.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1275 EUR 0,0000 EUR -0,02%

7,8409 CNY 0,0018 CNY 0,02%

0,8392 GBP -0,0004 GBP -0,04%

8,4225 HKD 0,0032 HKD 0,04%

160,2400 JPY -0,0700 JPY -0,04%

1,0838 USD 0,0003 USD 0,02%

1,1915 EUR 0,0004 EUR 0,03%

0,0062 EUR 0,0000 EUR 0,03%

0,9227 EUR -0,0002 EUR -0,02%

Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,0780 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,0779 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Am Morgen gab der US-Dollar im Handel mit den meisten anderen wichtigen Währungen nach, was dem Euro im Gegenzug etwas Auftrieb verlieh. An den Finanzmärkten sorgt der US-Schuldenstreit weiterhin nicht für starke Kursausschläge. Zuletzt hatte ein weiteres Spitzengespräch der politischen Parteien in Washington erneut keine Lösung des Problems gebracht, auch wenn sich das Weiße Haus und die Republikaner über den Verlauf des Gesprächs zufrieden äußerten.

Am Devisenmarkt rückt die US-Geldpolitik stärker in den Fokus der Anleger. Am Abend wird die US-Notenbank Fed das Protokoll der jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Anleger erhoffen sich Hinweise auf die nächste Zinsentscheidung der Fed Mitte Juni. Zuletzt zeigten Aussagen aus den Reihen der Notenbank, dass es unterschiedliche Meinungen gibt, ob eine weitere Zinserhöhung im Kampf gegen die hohe Inflation notwendig ist oder nicht.

Zu den Verlierern am Devisenmarkt zählte am Morgen der Neuseeland-Dollar, der im Handel mit allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. Zuvor hatte die Notenbank von Neuseeland den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 5,50 Prozent angehoben. Allerdings machte die Zentralbank des Inselstaates deutlich, dass keine weitere Zinserhöhung zur Eindämmung der Inflation notwendig sei.

/jkr/stk

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Patryk Kosmyder / Shutterstock.com, 123RF