US-Einzelhandelsumsätze

Darum gibt der Euro zum Dollar deutlich nach

15.08.24 21:11 Uhr

Euro Dollar Kurs: Warum der Eurokurs schwächelt | finanzen.net

Der Euro ist am Donnerstag wieder unter die Marke von 1,10 US-Dollar gefallen.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1309 EUR -0,0012 EUR -0,89%

7,6402 CNY 0,0679 CNY 0,90%

0,8250 GBP -0,0015 GBP -0,18%

8,1557 HKD 0,0654 HKD 0,81%

157,6115 JPY 0,8965 JPY 0,57%

1,0489 USD 0,0087 USD 0,83%

1,2121 EUR 0,0022 EUR 0,18%

0,0063 EUR 0,0000 EUR -0,57%

0,9534 EUR -0,0083 EUR -0,86%

Nach Konjunkturdaten aus den USA wurden im New Yorker Handel zuletzt 1,0978 Dollar bezahlt. Vor deren Veröffentlichung hatte die Gemeinschaftswährung Euro noch über 1,10 Dollar notiert, nachdem sie am Vortag auf den höchsten Stand seit Jahresanfang gestiegen war. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1011 (Mittwoch: 1,1019) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9081 (0,9075) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

In den USA haben die Einzelhandelsumsätze im Juli stärker als erwartet zugelegt. Die Zahlen sollten Rezessionssorgen zurückdrängen, erwartet Ralf Umlauf, Volkswirt bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die noch immer erhöhten Zinssenkungserwartungen würden tendenziell gedämpft. Nach zuletzt schwachen Konjunkturdaten war an den Finanzmärkten die Erwartung gestiegen, dass die US-Notenbank im September die Leitzinsen deutlich senken könnte.

Positiv überraschten auch die Daten zu den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die in der vergangenen Woche unerwartet zurückgegangen waren. Daten zur Beschäftigung werden derzeit besonders stark beachtet, da der monatliche Arbeitsmarktbericht für den Juli enttäuscht hatte. Dies hatte zu heftigen Kursverlusten an den Aktienmärkten und einem schwächeren Dollarkurs beigetragen. Die im Juli stärker erwartet als gefallene Industrieproduktion belastete den Dollar nicht.

Aus der Eurozone kamen kaum Impulse. Es wurden hier keine marktbewegenden Daten veröffentlicht. In wichtigen Ländern wie Frankreich, Italien und Spanien ist zudem Feiertag.

/jsl/tih/he

NEW YORK (dpa-AFX)

Bildquellen: alterfalter / Shutterstock.com, kanvag / Shutterstock.com