US-Daten im Blick

Warum sich der Euro nur wenig verändert - Nur zeitweise unter Druck

17.02.22 16:42 Uhr

Warum sich der Euro nur wenig verändert - Nur zeitweise unter Druck | finanzen.net

Der Euro hat am Donnerstag nur zeitweise auf die jüngste Entwicklung der Ukraine-Krise reagiert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1318 EUR -0,0001 EUR -0,06%

7,5839 CNY 0,0034 CNY 0,05%

0,8333 GBP 0,0013 GBP 0,15%

8,1432 HKD -0,0127 HKD -0,16%

161,9600 JPY 0,1000 JPY 0,06%

1,0464 USD -0,0013 USD -0,12%

1,1998 EUR -0,0021 EUR -0,17%

0,0062 EUR 0,0000 EUR -0,06%

0,9556 EUR 0,0012 EUR 0,12%

Am frühen Morgen setzte eine Dollar-Stärke die Gemeinschaftswährung unter Druck, woraufhin sie auf ein Tagestief bei 1,1323 US-Dollar abrutschte. Im weiteren Handelsverlauf erholte sich der Euro, wurde am Nachmittag bei 1,1374 Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1370 (Mittwoch: 1,1372) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8795 (0,8794) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Am Markt bleibt die Ukraine-Krise ein beherrschendes Thema. Zuletzt gab es widersprüchliche Meldungen zu russischen Truppenbewegungen in der Grenzregion. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin warf Russland eine weitere Aufstockung von Truppen und Ausrüstung an der Grenze zur Ukraine vor. Nach Einschätzung von Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg gibt es bisher keine Anzeichen für einen Rückzug russischer Truppen oder eine Deeskalation der Lage. Russland hatte dagegen mitgeteilt, dass nach Manövern mit dem Abzug von Truppen begonnen worden sei, was zeitweise für Erleichterung an den Finanzmärkten sorgte.

Vor dem Hintergrund der Ukraine-Krise sind Konjunkturdaten in den Hintergrund gerückt. Neue Wirtschaftsdaten aus den USA enttäuschten die Erwartungen, konnten den Euro aber nicht nennenswert bewegen. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe legten zu, während die Zahl neu begonnener Bauten deutlich nachgab. Ein Industrieindikator aus der Region Philadelphia ging ebenfalls zurück.

Eine Zinsentscheidung der türkischen Notenbank löste keine nennenswerten Kursbewegungen am Devisenmarkt aus. Die Zentralbank hat den Leitzins wie erwartet auf 14 Prozent belassen. Im vergangenen Jahr hatte die Notenbank die Leitzinsen trotz einer extrem hohen Inflation mehrfach gesenkt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,83493 (0,83940) britische Pfund, 130,84 (131,56) japanische Yen und 1,0466 (1,0516) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold kostete am Nachmittag in London 1895 Dollar. Das waren etwa 26 Dollar mehr als am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Marian Weyo / Shutterstock.com, Patryk Kosmyder / Shutterstock.com