Umfeld weiterhin schwierig

Irritationen am Kryptomarkt: Binance pausiert Banküberweisungen in US-Dollar

09.02.23 23:00 Uhr

Irritationen am Kryptomarkt: Binance pausiert Banküberweisungen in US-Dollar | finanzen.net

Anfang Februar hat Binance - mal wieder - für Negativschlagzeilen gesorgt: Die Kryptobörse setzte bis auf Weiteres Banküberweisungen in US-Dollar aus.

Werte in diesem Artikel
Aktien

171,50 EUR -4,42 EUR -2,51%

234,75 EUR 1,00 EUR 0,43%

Devisen

0,8980 CHF 0,0004 CHF 0,05%

0,9561 EUR 0,0009 EUR 0,10%

0,7918 GBP 0,0005 GBP 0,07%

149,1503 JPY -0,0113 JPY -0,01%

1,0000 USD 0,0005 USD 0,05%

0,8979 CHF 0,0000 CHF 0,00%

0,9561 EUR 0,0005 EUR 0,05%

0,7917 GBP 0,0002 GBP 0,02%

149,1388 JPY -0,0784 JPY -0,05%

1,0000 USD 0,0000 USD 0,00%

1,1136 USDT -0,0005 USDT -0,05%

1,0459 USDT -0,0010 USDT -0,10%

1,2630 USDT -0,0008 USDT -0,07%

0,0067 USDT 0,0000 USDT 0,01%

1,0000 USDT -0,0005 USDT -0,05%

• Binance sperrt die Ein- und Auszahlungen von US-Dollar
• Kunden reagieren relativ gelassen
• Kryptobanken in Nöten

Ab dem 8. Februar werde es Kunden nicht mehr möglich sein, US-Dollar von Bankkonten auf ihr Binance-Konto zu überweisen oder entsprechende Auszahlungen vorzunehmen, kündigte Binance zwei Tage im Voraus via Twitter an. Zwar soll es sich hierbei nur um eine vorübergehende Maßnahme handeln, doch wann Ein- und Auszahlungen in US-Dollar via Banküberweisung wieder möglich sein werden, dazu wurden keine Angaben gemacht. Stattdessen versprach Binance lediglich, hart daran zu arbeiten, den Überweisungsservice bald wieder anbieten zu können.

Wer­bung
Über 500+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Binance beruhigt Kunden

Binance, von Changpeng Zhao im Jahr 2017 an den Start gebracht und innerhalb kürzester Zeit zur weltgrößten Kryptobörse ausgebaut, gibt sich jedoch große Mühe, die verunsicherten Kunden zu beschwichtigen: Zum einen seien lediglich Nutzer außerhalb der USA betroffen. Des Weiteren seien andere Fiat-Währungen wie etwa der Euro sowie alle andere Methoden zum Kauf und Verkauf von Kryptowährungen, wie etwa Kreditkarte, Google Pay und Apple Pay, hiervon unberührt.

"Es ist erwähnenswert, dass Dollar-Überweisungen nur von 0,01 Prozent unserer monatlich aktiven Nutzer in Anspruch genommen werden. Wir sind uns jedoch bewusst, dass dies eine schlechte Nutzererfahrung bleibt und das Team arbeitet daran, dieses Problem schnell zu lösen", kommentierte Binance-CEO Changpeng Zhao (CZ) die Probleme in einem Tweet.

Mittelabflüsse bei Binance

Doch trotz dieser Beteuerungen reagierten einige der durch die FTX-Pleite sensibilisierten Nutzer verunsichert. Laut "CNBC", die sich auf Daten von Arkham Intelligence beriefen, verschoben Binance-Kunden vorsichtshalber Millionen von US-Dollar - insbesondere an Greenback gekoppelte Stablecoins wie Tether (USDT) und USD Coin (USDC) - zu anderen Kryptobörsen oder auf private Wallets. Alles in allem habe es sich allerdings nur um einen kleinen Teil der riesigen bei Binance deponierten Krypto-Assets gehandelt.

Hintergründe unklar

Konkret nannte das Unternehmen mit weltweit rund 120 Millionen Nutzern keine Begründung für die Einschränkungen. Aufschluss könnte jedoch ein weiterer Kommentar des Binance-Chefs auf Twitter liefern: "Während einige Banken ihre Unterstützung für Kryptowährungen zurückziehen, sind andere Banken auf dem Vormarsch. Nach den Vorfällen des letzten Jahres waren einige Rückschläge zu erwarten. Langfristig müssen wir weiter expandieren", schrieb CZ.

Dies lässt die Vermutung zu, dass Probleme mit dem Bankpartner Signature hinter der Maßnahme stecken könnten. Das Geldhaus mit Sitz in New York, das bislang für Binance internationale Überweisungen über das SWIFT-System abwickelt, hatte Ende Januar bekannt gegeben, sein Krypto-Engagement zurückfahren zu wollen. In diesem Zusammenhang hat Signature beschlossen, künftig nur noch Transaktionen mit einer Mindestsumme von 100.000 Dollar zu oder von Kryptobörsen vorzunehmen.

Für Signature als Ursache spricht außerdem, dass die US-Kunden von der Sperrung der Transaktionen unberührt bleiben. Die US-Tochter Binance US hat nämlich andere Banken als Partner.

Schwieriges Umfeld für Kryptobanken

Zwar hatte Binance im Januar angekündigt, sich einen neuen SWIFT-Partner für Dollar-Transaktionen zu suchen, doch die Suche nach einem Ersatz könnte sich als schwierig erweisen. Durch die vielen Pleiten im vergangenen Jahr - wie etwa FTX, Three Arrows Capital, Voyager Digital und Celsius Network - hat das Vertrauen in den Kryptomarkt stark gelitten, weshalb es derzeit nicht viele Banken gibt, die Geschäfte mit Kryptounternehmen machen wollen.

Banken, die sich auf Kryptowerte spezialisieren, haben es derzeit gleich doppelt schwer. Denn in den letzten Krisenmonaten haben verunsicherte Anleger enorme Geldbeträge abgezogen. Hinzu kommt, dass Firmenkunden aus der Kryptobranche in Zahlungsschwierigkeiten geraten sind und nun Probleme dabei haben, ihre Verbindlichkeiten bei den Banken zurückzuzahlen.

Doch wie der Tweet von Changpeng Zhao immerhin zeigt, bleibt er optimistisch, was die langfristigen Aussichten des Kryptosektors angeht.

Redaktion finanzen.net

Ausgewählte Hebelprodukte auf Alphabet A (ex Google)

Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf Alphabet A (ex Google)

NameHebelKOEmittent
NameHebelKOEmittent
Wer­bung

Bildquellen: solvertv / Shutterstock.com, Iryna Budanova / Shutterstock.com

Nachrichten zu Apple Inc.

Wer­bung

Analysen zu Apple Inc.

DatumRatingAnalyst
20.02.2025Apple BuyGoldman Sachs Group Inc.
19.02.2025Apple NeutralUBS AG
17.02.2025Apple NeutralUBS AG
17.02.2025Apple BuyGoldman Sachs Group Inc.
04.02.2025Apple NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
20.02.2025Apple BuyGoldman Sachs Group Inc.
17.02.2025Apple BuyGoldman Sachs Group Inc.
31.01.2025Apple BuyMerrill Lynch & Co., Inc.
31.01.2025Apple BuyGoldman Sachs Group Inc.
06.01.2025Apple OverweightJP Morgan Chase & Co.
DatumRatingAnalyst
19.02.2025Apple NeutralUBS AG
17.02.2025Apple NeutralUBS AG
04.02.2025Apple NeutralUBS AG
31.01.2025Apple HaltenDZ BANK
31.01.2025Apple NeutralUBS AG
DatumRatingAnalyst
31.01.2025Apple UnderperformJefferies & Company Inc.
31.01.2025Apple UnderweightBarclays Capital
21.01.2025Apple UnderperformJefferies & Company Inc.
01.10.2024Apple UnderweightBarclays Capital
02.02.2024Apple UnderweightBarclays Capital

Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für Apple Inc. nach folgenden Kriterien zu filtern.

Alle: Alle Empfehlungen

Buy: Kaufempfehlungen wie z.B. "kaufen" oder "buy"
Hold: Halten-Empfehlungen wie z.B. "halten" oder "neutral"
Sell: Verkaufsempfehlungn wie z.B. "verkaufen" oder "reduce"