Deshalb bewegt sich der Euro kaum
Der Kurs des Euro hat sich am Freitag zunächst wenig verändert.
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Am Morgen notierte die Gemeinschaftswährung zu 1,0289 US-Dollar und damit 0,10 Prozent tiefer. Damit blieb der Kurs innerhalb der Bandbreite der vergangenen Tage, in der der Euro nach dem Kursrutsch seit dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentschaftswahl im November einmal mehr einen Stabilisierungsversuch unternimmt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Hintergrund des Kursrutsches: Anzeichen einer hartnäckigen Inflation in den USA sowie Befürchtungen, dass die von Trump avisierte Handelspolitik mit hohen Einfuhrzöllen die Teuerungsrate wieder nach oben treiben könnte. Das könnte die US-Notenbank Fed veranlassen, ihren Zinssenkungszyklus zu pausieren oder den Leitzins sogar wieder anzuheben. Entsprechend richten sich die Blicke vor allem auf die am Montag anstehende Amtseinführung von Trump.
Zum Wochenschluss werden aber erst einmal Immobilienmarkt- und Produktionsdaten aus den USA interessant. Am Nachmittag stehen zunächst Baubeginne und -genehmigungen auf dem Kalender sowie anschließend die Industrieproduktion sowie die Kapazitätsauslastung.
Nach dem Minus bei der Industrieproduktion im November sollte für Dezember ein kleines Plus möglich sein, schrieben die Experten der Landesbank Helaba in ihrem Morgenkommentar. "Die Kapazitätsauslastung dürfte angesichts dessen ebenfalls leicht zugenommen haben. Im Trend der letzten beiden Jahre hat die Auslastungsquote aber nachgelassen und erst jüngst wurde dabei das zyklische Tief erreicht." Das spreche tendenziell für einen schwachen binnenwirtschaftlichen Preisdruck bei der Güterherstellung.
/mis/men
FRANKFURT (dpa-AFX)
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