Bundesbank: Deutlich mehr Falschgeld in Deutschland sichergestellt
Geldfälscher haben in Deutschland deutlich mehr Blüten in Umlauf gebracht.
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Im vergangenen Jahr zogen Banken, Handel und Polizei rund 63.000 falsche Euro-Banknoten aus dem Verkehr und damit 63 Prozent mehr als 2013, wie die Bundesbank am Freitag in Frankfurt mitteilte. "Das Falschgeldaufkommen ist deutlich gestiegen - aber auf einem niedrigen Niveau", sagte Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Nach den Angaben sind die Fälscher beim Vertrieb aktiver geworden. Der Schaden stieg von 2,1 Millionen Euro im Vorjahr auf 3,3 Millionen Euro. Dabei setzten Kriminelle verstärkt auf falsche Fünfziger: Mit gut 29.000 Scheinen wurden fast doppelt so viele 50-Euro-Blüten sichergestellt wie 2013.
Auch weltweit sind im zweiten Halbjahr 2014 sind weltweit so viele gefälschte Euro-Noten wie nie zuvor sichergestellt worden. Polizei, Handel und Banken zogen von Juli bis Dezember 507.000 Blüten aus dem Verkehr und damit 44 Prozent mehr als im Vorjahr, wie die Europäische Zentralbank (EZB) mitteilte. Im Gesamtjahr waren es mit 838.000 falschen Scheinen allerdings weniger als im "Rekordjahr" 2009 (860.000). Trotz des rasanten Anstiegs betonte die Notenbank: "Gemessen an der höheren Anzahl von mehr als 16 Milliarden echten Banknoten, die in der zweiten Jahreshälfte 2014 im Umlauf waren, ist der Anteil der Fälschungen nach wie vor sehr gering." /sor/hqs/DP/bgf
FRANKFURT/M. (dpa-AFX)Weitere News
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