Darum geriet der Euro nach dem US-Leitzinsentscheid nur kurz unter Druck
Der Eurokurs hat im US-Handel am Mittwoch nur kurz negativ auf die Leitzinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) reagiert.
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Die Gemeinschaftswährung sackte zunächst auf ihr Tagestief von 1,1726 Dollar ab, bevor sie sich wieder erholte und zuletzt 1,1792 Dollar kostete. Damit notierte der Euro wieder in etwa auf dem Niveau kurz vor der Leitzinsentscheidung. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1764 (Dienstag: 1,1788) Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Fed hatte den Leitzins zwar wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne von 1,75 bis 2,00 Prozent angehoben, aber zugleich deutlich gemacht, dass im laufenden Jahr das Tempo der Zinserhöhungen erhöht werden könnte. Wie aus neuen Zinsprognosen der Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses hervorgeht, werden in diesem Jahr insgesamt vier Zinsanhebungen erwartet. Höhere Zinsen in den USA machen den Dollar tendenziell attraktiver, was im Gegenzug den Euro belastet.
Unter neuem Druck stand dagegen die türkische Lira. Im Handel mit dem Euro verlor die Währung rund 1,5 Prozent an Wert, gegenüber dem US-Dollar waren es 1,1 Prozent. Am Markt wurde die hohe Unsicherheit über den Ausgang der Parlaments- und Präsidentschaftswahl in der Türkei genannt, die in eineinhalb Wochen stattfindet./la/tos
NEW YORK (dpa-AFX)
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