Deshalb konsolidiert der Eurokurs vorherige Gewinne
Nach deutlichen Kursgewinnen am Vortag ist der Kurs des Euro am Freitagmorgen wieder leicht gefallen.
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Die europäische Gemeinschaftswährung Euro wurde zuletzt mit 1,1023 US-Dollar gehandelt. Im Tageshoch hatte der Euro noch 1,1087 Dollar erreicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,0981 (Mittwoch: 1,0827) US-Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Donnerstag war der Euro deutlich um über einen Cent gestiegen. "Nun kann man es sich fast raussuchen, ob dies an den gigantischen US-Erstanträgen für Arbeitslosenhilfe von fast 3,3 Millionen lag oder eher an dem - trotz der horrenden Zahlen - wieder einsetzenden Risk On-Sentiment, was die Safe Haven-Prämie für den Dollar reduziert", schrieb Analyst Manuel Andersch von der Bayerischen Landesbank in einem Kommentar. "Zu letzterem hat - das macht ein Blick auf die wieder geschrumpften Peripherie-Spreads im Euro-Raum klar - jedenfalls die EZB beigetragen."
Der Start des Not-Anleihekaufprogramms der EZB hatte insbesondere bei Anleihen südeuropäischer Länder für stark sinkende Renditen gesorgt. Die Zuversicht in den Zusammenhalt in der Eurozone war dadurch gestiegen. Davon profitierte auch der Euro.
Die erhöhte Risikoneigung, die den Euro am Donnerstag noch getragen hatte, erhielt mit den aktuellen Abgaben am Aktienmarkt jedoch einen Dämpfer. Analysten warnten zudem vor neuen Belastungen. "Auch wenn in vielen europäischen Ländern der Anstieg der Arbeitslosenzahlen durch Maßnahmen der Regierungen abgefedert werden könnte, so werden doch auch hier die Konjunkturdaten kollabieren und könnten mit voller Wucht den Euro treffen", kommentierte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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