In diesen Ländern ist NFT-Gaming am beliebtesten
Eine Umfrage der Website finder hat ermittelt, in welchen Ländern das sogenannte NFT-Gaming am beliebtesten ist. Die meisten Spieler finden sich demnach in Asien und Südamerika. In den USA und in Europa ist NFT-Gaming hingegen weniger stark verbreitet.
• Mit Play-to-Earn-Spielen können Spieler Token oder digitale Assets wie NFTs erhalten
• In Deutschland haben nur 7,4 Prozent der Befragten NFT-Gaming ausprobiert
• Weltweit spielen mehr Männer als Frauen Play-to-Earn-Spiele
Was ist NFT-Gaming?
Um NFT-Gaming zu verstehen, muss man das Spielkonzept "Play-to-Earn" verstehen. Bei Play-to-Earn können Spielerinnen und Spieler durch das Spielen Token oder digitale Assets, meist in Form von NFTs, verdienen. Anders als bei traditionellen Spielen ist ein Play-to-Earn-Spiel in der Regel kostenlos. Gelegentlich wird jedoch vor dem Beginn eine initiale Transaktion bzw. ein In-Game-Kauf gefordert, um starten zu dürfen. Mit späteren, freiwilligen In-Game-Käufen verdienen die Betreiber anschließend weiter Geld. Doch auch die Spielerinnen und Spieler können Geld verdienen. Die beim Spielen erhaltenen NFTs können nämlich außerhalb des Spiels gegen Kryptowährungen oder Geld verkauft werden. Bei solchen Veräußerungen an Sekundärhändler sollen die Entwickler laut der Website Bitcoin2go ungefähr 2,5 bis zehn Prozent am Verkaufspreis mitverdienen. Je beliebter das Spiel ist, desto wertvoller fallen gewöhnlich die darin erhältlichen NFTs aus.
Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.
In Indien und Hongkong ist NFT-Gaming am beliebtesten
Wie eine Internet-Umfrage der Website finder zeigt, ist NFT-Gaming in Indien und Hongkong am verbreitetsten. 33,8 Prozent der indischen Befragten gaben an, solche Spiele schon gespielt zu haben. Elf Prozent sagten, dass sie vorhaben, Play-to-Earn Spiele auszuprobieren. In Hongkong waren insgesamt 28,7 Prozent bereits vertraut mit NFT-Gaming und 7,6 Prozent planten noch einzusteigen. Im Großen und Ganzen lässt sich bei der Umfrage erkennen, dass Play-to-Earn in Asien und Südamerika bekannter ist als in den USA und Europa. In den Vereinigten Arabischen Emiraten, auf den Philippinen, in Vietnam und in Singapur sind jeweils mehr als 20 Prozent der Befragten aktive Spieler. In Malaysia, Brasilien, Venezuela, Peru, Kolumbien, Argentinien, Chile und Mexiko sind es mehr als zehn Prozent. Doch auch in den afrikanischen Staaten Nigeria und Südafrika gaben jeweils mehr als zehn Prozent der Befragten an, NFT-Games zu spielen. Das einzige europäische Land, das mit 11,31 Prozent diese Marke überschreitet, ist Irland. Ansonsten kommen Länder wie die Schweiz, Spanien, Großbritannien, Frankreich und Schweden nur auf Werte von vier bis neun Prozent. In Deutschland gaben 7,4 Prozent der Befragten an, Play-to-Earn-Spiele schon einmal gespielt zu haben, und 5,7 Prozent planen, es noch zu tun. In den USA und Kanada sind es 9,37 bzw. 8,38 Prozent der Umfrageteilnehmer.
NFT-Gaming ist bei Männern bekannter als bei Frauen
Was aus der finder-Umfrage ebenfalls hervorgeht, ist, dass NFT-Gaming unter Männern verbreiteter ist als unter Frauen. In jedem untersuchten Land gaben mehr Männer als Frauen an, Play-to-Earn bereits gespielt zu haben. Die größte Diskrepanz findet sich dabei in Singapur. Während dort 31,6 Prozent der Männer angaben, selbst Spieler zu sein, waren es bei den Frauen nur 12,8 Prozent. Global sollen nach Erkenntnissen von finder im Durchschnitt 17 Prozent der Männer und zwölf Prozent der Frauen bereits Play-to-Earn-Spiele gespielt haben.
Für die Umfrage befragte finder Internetnutzer in 26 Ländern zum Thema NFT-Gaming. Die gewählten Stichprobengrößen reichten von 1.000 bis 3.800 Personen und wurden proportional zur Bevölkerungsgröße des jeweiligen Landes gewählt.
Nicolas Flohr / Redaktion finanzen.net
Weitere News
Bildquellen: Vane Nunes / Shutterstock.com, REDPIXEL.PL / Shutterstock.com