Nach US-Arbeitsmarktdaten

Darum zeigt sich der Euro kaum verändert

09.07.20 17:13 Uhr

Darum zeigt sich der Euro kaum verändert | finanzen.net

Der Euro hat sich am Donnerstag stabil über 1,13 US-Dollar gehalten.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1318 EUR -0,0002 EUR -0,16%

7,5893 CNY 0,0116 CNY 0,15%

0,8288 GBP -0,0002 GBP -0,02%

8,0473 HKD 0,0038 HKD 0,05%

163,5400 JPY -0,0100 JPY -0,01%

1,0350 USD 0,0007 USD 0,06%

1,2065 EUR 0,0002 EUR 0,02%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,05%

0,9663 EUR -0,0006 EUR -0,06%

Nachdem der Kurs am Mittwoch deutlich gestiegen war und über die Marke von 1,13 Dollar sprang, wurde die Gemeinschaftswährung Euro am Nachmittag bei 1,1330 Dollar gehandelt und damit auf dem gleichen Niveau wie am frühen Morgen. Nur zeitweise hatte der Kurs bis auf 1,1371 Dollar zugelegt und damit auf den höchsten Stand seit etwa einem Monat. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1342 (Mittwoch: 1,1286) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8817 (0,8861) Euro.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Seit Beginn des Monats hat der Euro im Handel mit dem Dollar etwa ein Prozent an Wert gewonnen. "Der Euro hat Kursgewinne erzielt, wofür der im Vergleich zu den USA bessere Pandemieverlauf in Europa verantwortlich gemacht wird", sagte Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Während die Pandemie in den Staaten der Eurozone derzeit unter Kontrolle ist, gibt es in den USA gefährlich hohe Zahlen von Neuinfektionen. In weiten Teilen der USA ist die Pandemie sogar erneut außer Kontrolle geraten und das Virus bereitet sich im Süden und Westen des Landes mit dramatischer Geschwindigkeit aus.

Besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Arbeitsmarkt konnten den Euro am Nachmittag nicht nennenswert belasten. Die Corona-Pandemie hat zwar weiter erhebliche Auswirkungen auf den amerikanischen Arbeitsmarkt. In der vergangenen Woche war die Zahl der Erstanträge aber nicht so stark gestiegen wie in den Wochen zuvor. Der Zuwachs lag mit 1,314 Millionen unter den Markterwartungen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89655 (0,89923) britische Pfund, 121,67 (121,39) japanische Yen und 1,0634 (1,0624) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1814 Dollar gehandelt. Das waren etwa fünf Dollar mehr als am Vortag.

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Yingko / Shutterstock.com