Darum fällt der Eurokurs leicht
Der Eurokurs ist am Mittwoch trotz robuster Konjunkturdaten aus der Eurozone etwas gefallen.
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Im Vormittagshandel kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1298 US-Dollar. Sie notierte etwas niedriger als noch im frühen Handel. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1318 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Besser als erwartet ausgefallene Umfragen zur Unternehmensstimmung aus Deutschland und Frankreich stützten den Euro nicht. So ist das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland im Juni so stark gestiegen wie noch nie zuvor. Der Zuwachs fiel auch höher als erwartet aus. In Frankreich legte das Insee-Geschäftsklima stärker als prognostiziert zu. In beiden Ländern verbesserten sich angesichts der jüngsten Lockerungen vor allem die Erwartungen. Die aktuelle Lage erholte sich zwar auch. Sie wird weiter als schwach eingestuft.
Ökonomen sehen trotz der Verbesserung noch keinen Grund für Euphorie. "Der erste Schock ist zwar überwunden, doch das wirtschaftliche Schleudertrauma macht sich jetzt richtig bemerkbar", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Die deutsche Volkswirtschaft werde an den Folgen der Pandemie noch längere Zeit leiden. "Bis sich die konjunkturellen Wunden schließen, können noch Jahre ins Land gehen."
Der Euro verteidigte trotz der leichten Verluste seine Kurszuwächse der vergangenen Tage weitgehend. Der Euro hatte am Montag und Dienstag dank einer wachsenden Zuversicht an den Finanzmärkten und positiv aufgenommener Konjunkturdaten zugelegt.
Unter erhöhtem Druck stand der neuseeländische Dollar. Die Notenbank des Landes behielt ihren lockeren geldpolitischen Kurs zwar bei. Sie kündigte aber an, angesichts der Corona-Pandemie ihre Geldpolitik bei Bedarf weiter zu lockern. Neuseeland war zwischenzeitlich frei von Corona-Infektionen, in letzter Zeit sind aber wieder neue Fälle aufgetaucht.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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