Darum fällt der Eurokurs
Der Eurokurs ist am Mittwoch trotz robuster Konjunkturdaten aus der Eurozone gefallen.
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Belastet wurde er durch die Furcht vor einem verschärften Handelskonflikt zwischen den USA und der EU. Die Regierung von Präsident Donald Trump denkt über Zölle auf Waren im Wert von 3,1 Milliarden US-Dollar nach. Betroffen davon seien Güter aus Frankreich, Deutschland, Spanien und Großbritannien.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung Euro 1,1271 US-Dollar. Am Morgen hatte sie noch über 1,13 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1280 (Dienstag: 1,1318) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8865 (0,8836) Euro.
Besser als erwartet ausgefallene Umfragen zur Unternehmensstimmung aus Deutschland und Frankreich stützten den Euro nicht. So ist das Ifo-Geschäftsklima für Deutschland im Juni so stark gestiegen wie noch nie zuvor. Der Zuwachs fiel auch höher als erwartet aus. In Frankreich legte das Insee-Geschäftsklima stärker als prognostiziert zu. In beiden Ländern verbesserten sich angesichts der jüngsten Lockerungen vor allem die Erwartungen. Die aktuelle Lage erholte sich zwar auch. Sie wird weiter als schwach eingestuft.
Ökonomen sehen trotz der Verbesserung noch keinen Grund für Euphorie. "Der erste Schock ist zwar überwunden, doch das wirtschaftliche Schleudertrauma macht sich jetzt richtig bemerkbar", kommentierte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Die deutsche Volkswirtschaft werde an den Folgen der Pandemie noch längere Zeit leiden. "Bis sich die konjunkturellen Wunden schließen, können noch Jahre ins Land gehen."
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90343 (0,90630) britische Pfund, 120,30 (121,05) japanische Yen und 1,0679 (1,0705) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag in London mit 1769 Dollar gehandelt. Das waren etwa 95 Cent mehr als am Vortag.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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