Nach ifo-Geschäftsklimaindex

Darum kann der Euro die 1,09-Dollar-Marke zurück erobern

25.05.20 13:07 Uhr

Darum kann der Euro die 1,09-Dollar-Marke zurück erobern | finanzen.net

Der Euro hat sich bis zum Montagmittag von zwischenzeitlichen Verlusten erholt und die Marke von 1,09 US-Dollar zurückerobert.

Werte in diesem Artikel
Devisen

0,1314 EUR 0,0000 EUR 0,00%

7,6108 CNY 0,0000 CNY 0,00%

0,8289 GBP 0,0000 GBP 0,00%

8,0951 HKD 0,0000 HKD 0,00%

164,6885 JPY 0,1085 JPY 0,07%

1,0426 USD 0,0002 USD 0,02%

1,2063 EUR 0,0000 EUR 0,00%

0,0061 EUR 0,0000 EUR -0,03%

0,9590 EUR 0,0000 EUR 0,00%

Angesichts des etwas besser als gedacht ausgefallenen ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland notierte die Gemeinschaftswährung zuletzt bei 1,0904 Dollar und damit in etwa so hoch wie in der Nacht. Insgesamt aber hielten sich die Kursbewegungen zu Wochenbeginn in Grenzen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,0904 Dollar festgesetzt.

Wer­bung
CNY/EUR und andere Devisen mit Hebel via CFD handeln (long und short)

Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.

Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.

Vor der Veröffentlichung des ifo-Index hatte der Euro sein bisheriges Tagestief bei 1,0871 Dollar erreicht. Dies war der niedrigste Stand seit einer Woche.

Die Stimmung deutscher Unternehmen hellte sich nach einem historischen Einbruch wegen der Corona-Krise ein wenig stärker auf als von Analysten erwartet. Das vom Münchner ifo-Institut erhobene Geschäftsklima stieg im Mai um 5,3 Punkte auf 79,5 Zähler. Der Anstieg erfolgt von einem Rekordtief aus.

Analysten äußerten sich nach den ifo-Zahlen zwar nicht euphorisch, sahen aber einen Hoffnungsschimmer am Horizont. "Die Konjunkturerwartungen, die für die Finanzmärkte entscheidende Komponente, haben nach dem Rekordtief im April ihren Tiefpunkt wohl durchschritten", schrieb etwa Jörg Zeuner, Chefvolkswirt des Vermögensverwalters Union Investment.

Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, ergänzte: "Im Mai oder Juni könnte die Industrieproduktion alleine deshalb merklich anziehen, weil die Autobauer ihre Produktion nach dem zwischenzeitlich Einstellen wieder aufgenommen haben. Aber nach dieser reflexhaften Erholung dürfte es langsamer bergauf gehen, als es vorher runtergegangen ist; wir rechnen nicht mit einer V-förmigen Erholung."

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: Nataliia Melnychuk / Shutterstock.com