Aus diesen Gründen geraten Euro und Pfund unter Druck
Der Kurs des Euro ist am Mittwoch etwas gesunken.
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Im Vormittagshandel setzte eine Gegenbewegung ein, nachdem die Gemeinschaftswährung Euro am Morgen noch bis in die Nähe der Marke von 1,21 US-Dollar gestiegen war und damit auf den höchsten Stand seit Frühjahr 2018. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstagnachmittag auf 1,1968 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Bis zum Morgen profitierte der Euro von einer breitangelegten Schwäche des Dollar. Vor allem die Aussicht auf wirksame Impfstoffe gegen das Coronavirus hatte viele Anleger aus der globalen Reservewährung Dollar getrieben und dem Euro im Gegenzug starken Auftrieb verliehen.
Seit dem frühen Vormittag belasteten Berichte über den Verlauf der Brexit-Verhandlungen. Der Eurokurs fiel bis zum Mittag auf 1,2051 Dollar. Demnach ist EU-Verhandlungsführer Michael Barnier skeptisch, ob Großbritannien und die Europäische Union einen Handelsvertrag schließen können. Das Thema bewegt die Finanzmärkte seit Monaten, da die Verhandlungen nur zäh vorankommen.
Während der Euro nur leicht belastet wurde, geriet das britische Pfund deutlich stärker unter Druck. Im Mittagshandel fiel der Kurs bis auf 1,3317 Dollar, nachdem die britische Währung am Morgen noch bei 1,3441 Dollar gehandelt worden war. Zuletzt hatte die Zeitung "The Times" unter Berufung auf Kreise berichtet, dass Frankreich und andere EU-Länder wohl zunächst auf einen harten Brexit drängen, ohne ein Handelsabkommen. Erst im kommenden Jahr sollen dann neue Gespräche zu einem Handelsabkommen aufgenommen werden.
Im weiteren Handelsverlauf dürften auch Konjunkturdaten wieder stärker in den Fokus rücken. Am Nachmittag stehen Kennzahlen vom US-Arbeitsmarkt auf dem Programm. Die monatlichen Arbeitslosenzahlen des US-Dienstleisters ADP, die als Richtschnur für den am Freitag anstehenden Arbeitsmarktbericht der Regierung gelten, könnten für neue Impulse beim Handel mit dem Euro sorgen. Am Abend steht dann noch der Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed an.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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