MAKE Europe!-Kolumne

MAKE Europe: Mitarbeiterbeteiligungen für Start-ups gehen auf die Zielgerade

03.05.23 12:07 Uhr

MAKE Europe: Mitarbeiterbeteiligungen für Start-ups gehen auf die Zielgerade | finanzen.net

Der Weg für Mitarbeiterbeteiligungen an deutschen Start-ups könne "noch in diesem Jahr" frei gemacht werden.

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Sie sei "sehr zuversichtlich", sagte Anna Christmann, die Start-Up-Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie am Dienstag in Frankfurt am Main auf einem Event zum Thema Start-ups und Politik. Ziel ist es, die Attraktivität von Start-ups als Arbeitgeber zu erhöhen und gleichzeitig die Motivation und Bindung der Mitarbeiter zu fördern.

Grüne stehen dahinter

Es handele sich um "keine Steuersenkung für Tech-Millionäre", sondern darum, den Erfolg des Unternehmens auf mehr Menschen zu verteilen, sagte Christmann. Aktuell sei einer der Knackpunkte in der Ressortabstimmung zwischen Finanz- und Wirtschaftsministerium die Besteuerung: Werde sie von vornherein auf 25% gedeckelt oder auf die Zuteilung von anfangs günstigen Anteilen zunächst der individuelle Einkommensteuersatz fällig.
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Start-Up Initiative der Ampel

"Entscheidend ist, dass man die Steuern auch wirklich erst dann zahlt, wenn man auch Geld hat", sagte Christmann. "Das werden wir genauso ändern. Und ich glaube, dass das auch eine gute Basis sein wird, dann solche Modelle auch stärker in die Breite zu tragen." Steigt ein Gründer aus dem Unternehmen aus, kann aber die fällige Steuerlast nicht tragen, hafte im Zweifel das Unternehmen. Das sei aus Sicht der Start-Up-Branche unproblematisch.

Steuer-Chinesisch: "Trockenes Einkommen"

Das auch als Dry Income-Problematik bekannte Thema bezieht sich auf die Einkommenssituation von Gründern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Start-ups. Dabei geht es um die Tatsache, dass viele Start-ups zwar ein hohes Wachstumspotential haben, jedoch in den ersten Jahren oft noch keinen ausreichenden Umsatz oder Gewinn erzielen, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter adäquat zu entlohnen. Dies kann dazu führen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einen Teil ihres Gehalts verzichten oder nur geringere Bezüge erhalten. Um dem entgegenzuwirken, hat die Bundesregierung verschiedene Maßnahmen ergriffen, um Start-ups bei der Finanzierung zu unterstützen und so die Dry Income Problematik zu mildern.

Web3-Startups werden aktuell untersucht

Aktuell untersucht im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums der Verein Hanseatic Blockchain Institute auch die Marktdurchdringung der Web3-Branche in Deutschland. Unternehmen, die bereits Blockchain-Technologie anwenden oder entsprechende Projekte planen, sind eingeladen, Teil der deutschlandweiten W3NOW-Studie zu werden.

Sie ist ein wichtiger Schritt, um das Potenzial der Blockchain-Technologie und ihre zukünftigen Anwendungsfälle zu untersuchen. Die Studie wird auch dazu beitragen, regulatorische und organisatorische Rahmenbedingungen zu verbessern, um die Entwicklung von Web3 in Deutschland zu fördern. Die Ergebnisse der Studie werden politische und wirtschaftliche Handlungsempfehlungen liefern, die dem Bundestag als Entscheidungsgrundlage dienen können.

Digitale Souveränität

Die Blockchain-Technologie hat das Potenzial, viele Branchen zu revolutionieren und neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Die W3NOW-Studie wird daher auch dazu beitragen, die Unternehmen in Deutschland zu ermutigen, die Blockchain-Technologie zu nutzen, um ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und neue Märkte zu erschließen. Eine breitere Nutzung der Blockchain-Technologie kann auch dazu beitragen, die digitale Souveränität Deutschlands zu stärken und das Land als führenden Standort für innovative Technologien zu etablieren.

Grünes Web3

MAKE Europe ist führend in klimaneutralen Web3-Lösungen. Insbesondere im Bereich der Blockchain-Technologie kann ein großes Potential für klimaneutrale Anwendungen gesehen werden. Hier unterstützt MAKE Europe Unternehmen, Lösungen zu entwickeln, die nicht nur wirtschaftlich sinnvoll, sondern auch umweltfreundlich sind. Von diesen klima-neutralen Anwendungen können nicht nur Unternehmen, sondern auch Verbraucher massiv profitieren, da sie dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Roman Kessler ist Web3-Entwickler bei der MAKE Europe GmbH in Frankfurt. Im Herzen Europas baut der FinTech-Profi international prämierte Internetanwendungen rund um Bitcoin, Ethereum und den Digitalen Euro.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquellen: MAKE Europe GmbH