Islands Regierung erwägt Kopplung der Krone an Euro oder Pfund
Die isländische Regierung erwägt zur Stabilisierung ihrer Währung eine Kopplung der Krone an den Euro oder das britische Pfund.
Der derzeitige Zustand der Kursschwankungen sei "unhaltbar", daher sei eine Politik nötig, die die Währung stabilisiere, sagte Finanzminister Benedikt Johannesson der Financial Times. Die Krone soll daher an eine stabile ausländische Währung gekoppelt werden.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Island war schwer von der Finanzkrise 2008 getroffen worden. Drei Banken wurden verstaatlicht, jahrelang galten Kapitalkontrollen. Mittlerweile boomt die Wirtschaft aber wieder und der Tourismus, ein erhöhter Konsum und ein attraktives Umfeld für Investoren stärkten die Krone. Im vergangenen Jahr wuchs die isländische Wirtschaft um satte 7,2 Prozent.
Das britische Pfund, die schwedische Krone und der Euro verloren folglich an Wert, was wiederum dem exportierenden isländischen Fischereisektor Kopfzerbrechen bereitet. Minister Johannesson nannte nun Dänemark als Vorbild bei der Währungsbindung - die dortige Krone war einst an die D-Mark gekoppelt, mittlerweile ist es der Euro.
REYKJAVIK (AFP)
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