Insolvenz: Krypto-Lending-Dienst Voyager zahlt Gläubiger aus
Der amerikanische Krypto-Lending-Dienst Voyager erfreute sich besonders durch die hohen Gewinnzusagen an seine Kunden starker Beliebtheit. Nach der Insolvenz im vergangenen Jahr wurden nun die ersten Werte an die Gläubiger zurückgezahlt.
• Erste Rückzahlungen bestätigt
• 176 Millionen US-Dollar an Krypto-Assets noch bei Voyager
• Bankman-Frieds Interesse am Lending-Anbieter
250 Millionen US-Dollar fließen an Gläubiger zurück
Das Krypto-Magazin "btc-echo" erklärt, dass inzwischen etwa 250 Millionen US-Dollar an digitalen Vermögenswerten seit Mitte Juni wieder zurück an Voyager-Gläubiger geflossen seien. Dafür wurde die entsprechende App des Anbieters wieder verfügbar gemacht, um über diese die Gelder wieder freizustellen.
Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.
Das zuständige Gericht hatte zuvor einen Insolvenzplan genehmigt. Dieser sieht vor, dass die Kunden zunächst 35 Prozent ihrer Forderungen erhalten sollen. Das Unternehmen ging im Sommer des vergangenen Jahres bankrott, woraufhin der Handel sowie Einzahlungen, Abhebungen und das eigene Rewards-Programm ausgesetzt wurden.
Insolventer Anbieter hält noch 176 Millionen US-Dollar an Krypto-Assets
Einige Vermögenswerte befinden sich jedoch noch unter den Beständen Voyagers. Einem Artikel des Nachrichtenanbieters "The Crypto Times" zufolge, welcher sich auf die Untersuchungen des Analysehauses Dune beruft, befinden sich noch etwa 176 Millionen US-Dollar in Krypto-Assets bei dem insolventen Anbieter.
Auch FTX war an Voyager interessiert
Nachdem der Anbieter im vergangenen Jahr in Schwierigkeiten geraten war, hatte auch Sam Bankman-Frieds Krypto-Börse FTX Interesse an einer Übernahme angemeldet. Dazu kam es jedoch nie. Kurz darauf wurden dann im November auch die Probleme bei FTX öffentlich.
Redaktion finanzen.net
Weitere News
Bildquellen: mundissima / Shutterstock.com, Africa Studio / Shutterstock.com