Darum gibt der Eurokurs leicht nach
Der Eurokurs hat am Dienstag in einem überwiegend ruhigen Umfeld leicht nachgegeben.
Werte in diesem Artikel
Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro knapp 1,11 US-Dollar. Starke Impulse gab es nicht. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1104 (Montag: 1,1116) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9006 (0,8996) Euro.
Handeln Sie Währungspaare wie CNY/EUR mit Hebel bei Plus500 und partizipieren Sie an steigenden wie fallenden Notierungen.
Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Etwas belastet wurde der Euro durch amerikanische Konjunkturdaten. Zahlen vom Häusermarkt und zum Verbrauchervertrauen fielen unter dem Strich solide aus. Bestehende Rezessionsängste wurden dadurch etwas gemildert. Ausgelöst wurden die konjunkturellen Sorgen vor allem durch den Handelskonflikt zwischen den USA und China. Zuletzt keimte jedoch wieder etwas Hoffnung auf, dass sich die beiden größten Volkswirtschaften der Welt wieder annähern könnten. Konkrete Fortschritte sind aber noch nicht festzustellen.
Wachstumsdaten aus Deutschland bewegten den Eurokurs kaum. Das Statistische Bundesamt bestätigte, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr leicht geschrumpft ist. Viele Bankökonomen gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung in den Sommermonaten fortgesetzt hat. In diesem Fall würde Deutschland zwar in eine technische, aber keine schwere Rezession fallen, kommentierten die Volkswirte der Deutschen Bank. Von einer technischen Rezession wird bei zwei Quartalen mit schrumpfender Wirtschaftsleistung gesprochen.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90435 (0,90808) britische Pfund, 117,43 (117,67) japanische Yen und 1,0884 (1,0885) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (etwa 31 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1533 Dollar gehandelt. Das waren etwa sechs Dollar mehr als am Vortag.
/bgf/jsl/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
Weitere News
Bildquellen: iStock, LiliGraphie / Shutterstock.com