Nach Höhenflug: Darum geht dem Euro ein bisschen Rückenwind verloren
Der Euro hat am Freitag seinen Höhenflug nur noch zeitweise fortgesetzt.
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Nach einem Anstieg bis auf 1,2178 US-Dollar, dem höchsten Stand seit April 2018, notierte die Gemeinschaftswährung Euro zuletzt noch bei 1,2136 Dollar. Seit Anfang November war sie stetig und deutlich gestiegen, damals war der Euro noch nahe der Marke von 1,16 Dollar gehandelt worden.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Freitag auf 1,2159 (Donnerstag: 1,2151) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8224 (0,8230) Euro.
Zunächst wurde der Euro durch Konjunkturdaten aus Deutschland gestützt. Die Auftragseingänge der Industrie überraschten im Oktober klar positiv. Zudem wurde das Niveau vor der Corona-Pandemie im Februar wieder leicht überschritten. "In der Industrie läuft es wieder", sagte Analyst Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg. Die Industrie wurde durch die Beschränkungen in der Corona-Krise deutlich weniger getroffen als der Dienstleistungssektor.
Am Nachmittag kamen dann noch durchwachsene Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt. Dieser hat sich im November zwar weiter von dem schweren Einbruch in der ersten Corona-Welle im Frühjahr erholt, allerdings mit deutlich geringerem Tempo. Der Arbeitsplatzaufbau verlangsamte sich merklich. "Die dritte Corona-Welle in den USA bremst die Schaffung neuer Jobs derzeit kräftig", kommentierte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank die Daten.
/tih/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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