Konjunktur im Fokus

Deshalb kann sich der Eurokurs stabilisieren

19.02.20 09:54 Uhr

Deshalb kann sich der Eurokurs stabilisieren | finanzen.net

Der Kurs des Euro hat sich am Mittwoch nach der Talfahrt der vergangenen Handelstage vorerst stabilisiert.

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Am Vormittag wurde die Gemeinschaftswährung wieder knapp über 1,08 US-Dollar gehandelt, nachdem sie am Vortag bis auf 1,0786 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit dem Frühjahr 2017 gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,0816 Dollar festgelegt.

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Seit Beginn des Monats hat der Euro im Handel mit dem Dollar etwa drei Cent an Wert verloren. Ein Grund hierfür ist die schwache Verfassung der Euroraum-Konjunktur. Zuletzt waren zahlreiche Konjunkturdaten aus dem Währungsraum enttäuschend ausgefallen. Marktbeobachter verwiesen außerdem auf die Zinsdifferenz. Während der Leitzins in den USA in der Spanne zwischen 1,50 Prozent und 1,75 Prozent liegt, verharrt er in der Eurozone an der Nullmarke.

"Der US-Dollar profitiert in einer Welt ultraniedriger Zinsen von seinem Zinsvorteil", kommentierte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank die jüngste Kursentwicklung. Sie geht davon aus, dass sich an der Kursschwäche des Euro "kurzfristig nicht so viel ändern wird".

Zur Wochenmitte stehen in der Eurozone nur wenige Wirtschaftsdaten an, die für Kursbewegung sorgen könnten. Aus den USA werden Preisdaten und Zahlen vom Immobilienmarkt erwartet. Außerdem treten einige Notenbanker mit Reden in Erscheinung. Am Abend wird die US-Zentralbank das Protokoll ihrer jüngsten Zinssitzung veröffentlichen. Die Mitschrift wird auf Hinweise zum geldpolitischen Kurs abgeklopft./jkr/bgf/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

Bildquellen: llaszlo / Shutterstock.com, Maryna Pleshkun / Shutterstock.com

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