Darum steht der Euro weiter knapp über 1,13 US-Dollar
Der Eurokurs hat am Dienstag keine klare Richtung gefunden und ist um die Marke von 1,13 US-Dollar gependelt.
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Am Nachmittag wurde der Euro mit 1,1301 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1305 (Montag: 1,1313) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8846 (0,8839) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Im Mittagshandel war der Euro kurzzeitig durch einen Medienbericht belastet worden, wonach ein Teil der Ratsmitglieder der EZB an einer baldigen konjunkturellen Erholung zweifelt. Entlastung kam dagegen von einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach stehen zahlreiche EZB-Notenbanker einem gestaffelten Negativzins skeptisch gegenüber. Ein solcher Schritt würde die Belastung der Banken durch den Negativzins verringern und der EZB geldpolitischen Spielraum verschaffen.
Konjunkturdaten aus Deutschland bewegten den Eurokurs dagegen kaum. Die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts hatten sich im April den sechsten Monat in Folge aufgehellt. "Die leichte Verbesserung der ZEW-Konjunkturerwartungen beruht vor allem auf der Hoffnung, dass sich das weltwirtschaftliche Umfeld weniger schlecht als bisher vermutet entwickeln wird", kommentierte ZEW-Präsident Achim Wambach. "Auch die Verschiebung des Brexit-Termins dürfte zur Verbesserung der Erwartungen beigetragen haben." Zuletzt waren insbesondere Zahlen aus der deutschen Industrie schwach ausgefallen, was Konjunkturängste ausgelöst hatte.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86390 (0,86305) britische Pfund, 126,59 (126,66) japanische Yen und 1,1371 (1,1345) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde am Nachmittag mit 1275 Dollar gehandelt. Das war rund ein Dollar weniger als am Vortag.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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