Darum geht es mit dem Eurokurs bergab
Der Eurokurs ist am Dienstag unter Druck geraten.
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Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,1410 US-Dollar gehandelt. Im frühen Handel hatte sie noch 1,1440 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1423 (Montag: 1,1445) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8754 (0,8737) Euro.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Die Sorgen um die Konjunktur in der Eurozone nehmen zu. Im Blick steht vor allem Italien. Der viel beachtete Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor war im Januar überraschend deutlich gefallen und signalisiert jetzt eine Schrumpfung des Sektors. Die italienische Wirtschaft war im vierten Quartal in eine Rezession gerutscht. Die hohe Staatsverschuldung und die lockere Haushaltspolitik der Regierung hatten zuletzt immer wieder Zweifel an der Solidität des Landes geschürt.
Deutlich unter Druck geriet das britische Pfund. Zum US-Dollar sank die Währung Großbritanniens um über einen Cent. Auch hier war der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Januar stärker als erwartet gefallen. Er signalisiert jetzt nur noch eine Stagnation des für Großbritannien besonders wichtigen Sektors.
Wegen des immer noch ungeklärten Brexits ist auf der Insel die wirtschaftliche Verunsicherung besonders hoch. Am Nachmittag beschleunigte sich die Talfahrt der britischen Währung. Premierministerin Theresa May sprach in Nordirland über das Grenzproblem mit Irland. Eine Lösung zeichnete sich in der Rede nicht ab. Das britische Parlament hatte eine Einigung der Regierung mit der EU zuletzt abgelehnt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,87803 (0,87678) britische Pfund, 125,59 (125,77) japanische Yen und 1,1436 (1,1421) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold (31,1 Gramm) wurde mit 1315 Dollar gehandelt. Das waren drei Dollar mehr als am Vortag./jsl/bgf/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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