Hinweise mehren sich

Erste Fonds reagieren bereits: Kommt jetzt die Euro-Rally?

22.06.17 12:20 Uhr

Erste Fonds reagieren bereits: Kommt jetzt die Euro-Rally? | finanzen.net

Mit schwindenden politischen Risiken in der Eurozone rückt die Europäische Gemeinschaftswährung wieder in den Blickpunkt von Investoren. Steht nun sogar eine Euro-Rally bevor?

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Erstmals seit drei Jahren haben Leveraged Fonds wieder eine bullishe Haltung zur Europäischen Gemeinschaftswährung Euro eingenommen, berichtet "Bloomberg". Wie aus jüngsten Daten der US Commodity Futures Trading Commission hervor geht, haben die Fonds ihre Long-Positionen erhöht. Nicht ohne Grund.

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Euro mit starker Performance

In den vergangenen Monaten hat die Europäische Gemeinschaftswährung nahezu alle großen Gegenspieler hinter sich gelassen. Zum Dollar legte der Euro seit Jahresstart um rund sechs Prozent zu, zum japanischen Yen ging es um vergleichsweise moderate ein Prozent nach oben, gegenüber dem Britischen Pfund gewann der Euro seit Jahresbeginn rund vier Prozent.

Dollar als Vorbild

Dass für den Euro ein längerfristiger Aufwärtstrend anstehen könnte, lässt ein Blick auf die Entwicklung der Weltleitwährung Dollar erahnen. Der Greenback hat sich in den vergangenen Jahren außerordentlich robust gezeigt - trotz niedriger Leitzinsen in den USA. Auch im europäischen Währungsraum zeigt sich nun ein ähnliches Bild: Nullzinsen der Europäischen Zentralbank, darüber hinaus sorgen die Währungshüter durch stützende Maßnahmen wie Anleihenkäufe dafür, der Konjunktur im Euroraum wieder auf die Beine zu helfen. Doch die lockere Geldpolitik wird ihr Ende finden - wie die Federal Reserve in den USA wird auch die EZB über kurz oder lang ihre Maßnahmen einstellen, die Zinswende im Euroraum ist dann nur noch eine Frage der Zeit. Und das dürfte auch der Gemeinschaftswährung Rückenwind verleihen - zusätzlich zu der Tatsache, dass politische Gefahrenherde aktuell kaum noch vorhanden sind.

Kein Wunder also, dass sich viele Devisentrader bereits wieder stärker im Euro engagieren.

Redaktion finanzen.net

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