Darum erholt sich der Euro - Yuan steigt
Der Euro hat am Donnerstag mit Kursgewinnen auf positive Nachrichten zum US-chinesischen Handelsstreit reagiert.
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Auch der chinesische Yuan legte zu, während der US-Dollar etwas nachgab. Am Vormittag kostete die Gemeinschaftswährung Euro 1,1080 US-Dollar und damit etwas mehr als am Morgen. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,1090 Dollar festgesetzt.
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Plus500: Beachten Sie bitte die Hinweise5 zu dieser Werbung.Rückenwind erhielt der Euro durch Nachrichten aus China. Nach Angaben der chinesischen Regierung haben sich die USA und die Volksrepublik auf eine schrittweise Reduzierung der gegenseitig erhobenen Strafzölle geeinigt. Dies werde Bestandteil eines ersten Teilabkommens sein, sagte Regierungssprecher Gao Feng in Peking. Das Abkommen solle innerhalb der nächsten Wochen unterzeichnet werden. Das Ausmaß der Zollreduzierung hänge vom konkreten Inhalt des Abkommens ab, sagte Gao.
Der US-Dollar war nach Bekanntwerden der Erklärung weniger als sicherer Hafen gefragt. Dagegen profitierte der chinesische Yuan. Auch der australische Dollar legte zu. Australien ist ein traditioneller Handelspartner und Rohstofflieferant Chinas. Etwas weniger gefragt waren dagegen der Schweizer Franken und der japanische Yen, beide als sichere Rückzugsorte in ungewissen Zeiten beliebt.
Produktionsdaten aus Deutschland überraschten negativ. Die Industrie fuhr ihre Gesamtherstellung im September etwas stärker zurück als erwartet. Zudem fiel das Ergebnis für das gesamte dritte Quartal schwach aus. "Die industrielle Schwächephase ist über die Wirtschaftszweige breit verteilt", kommentierte das Bundeswirtschaftsministerium die Zahlen. Mit dem jüngsten Produktionsrückgang sei eine technische Rezession fast schon amtlich, ergänzte Thomas Gitzel, Chefökonom der Liechtensteiner VP Bank.
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FRANKFURT (dpa-AFX)
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